Briefe
 

Ich schreibe Briefe in die Wolken,
damit der Wind sie zu dir trägt,
und, wenn dir dunkle Schatten folgen,
bis tief in deine Seele legt.

Ich lese Wehmut aus den Nächten
und schweige lang, und mir wird klar:
Wenn Briefe uns zusammenbrächten,
es nicht mehr mit den tiefen, echten
Gefühlen wäre, wie es war.

Hallo Chavali,

eine wirklich schöne Interpretation hast du für mein Gedicht gefunden. Ich danke dir :)

Meine eigentlichen Gedanken behalte ich mal noch für mich. Vielleicht kommen ja noch andere Kommentare und Interpretationen. Auch wenn ich weiß, dass ich oft so schreibe, dass man als Leser nicht draufkommen kann.


Gruß,
Laie

Lieber Laie,

Ich lese hier, dass das LI ein Gedicht geschrieben hat, dass sich mit dem Thema der gedanklichen und "schriftlichen" Nähe beschäftigt und erkennt, wenn die Realität da sein würde, wäre alles vielleicht anders.:)

Sehr gerne gelesen. Du hast eine unnachahmliche Art lyrisch zu schreiben. Wunder Wunderschön!:Blume::):Blume:

Liebe Grüße sy

:Blume::Blume::Blume:

Hi Laie!

Du Meister der Zweistropher!

Ein Kampf zwischen Zweifel und dem Hinterfragen von Gefühlen im Jetzt im Vergleich zum Gestern.


Allergernst gelesen!

vlg

EV

Hi sy,

vielen Dank für deine Gedanken und dein wunderschönes Lob. Ich freue mich sehr darüber!


Hi EVG,

ich würde mich wirklich nicht als Meister bezeichnen. Ich kann einfach nichts anderes. Aber vielleicht ist genau das mein Glück.

Deine Interpretation trifft es ziemlich genau.

Für mich geht es im Gedicht um Briefe an eine vergangene Liebe. Man sorgt sich noch um den anderen, es reicht aber nicht mehr für mehr. Aber man schreibt nostalgische Briefe und versucht Erklärungen für sich und den ehemaligen Partner zu finden. Und wenn man so darüber nachdenkt, ist ein Happy End doch eher unwahrscheinlich.


Grüße,
Laie