Gedichte-Eiland

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Lailany 03.04.2017 08:17

RE zu Faldis Bo(no)bo: Duden gefällig?:p:p

Der moralische Fingerzeig in den Terzetten richtet sich an beide Suppenhähne.:cool::p

Aus Kratzeburg tönt wieder lautes Schmähen,
der Gockel von der traurigen Gestalt
kann, während er von Fehlerteufeln schwallt,
den Mist am eig'nen Haufen nicht erspähen.

Statt klugem Schweigen muss er Klugschiss säen,
doch reicht es diesmal nicht. Wenn dergestalt
ein Kahlschlag sich entblößt, wirkt fahl der Wald.
Man(n) soll halt nicht bei jedem Blähen krähen.

Doch Federvieh kommt selten nur alleine,
ein zweites noch sorgt hier für Turbulenzen,
geschäftig wippt sein Bürzel auf und nieder

im Hahnenkrampf der Grauen Eminenzen.
Mir scheuem Küken sträubt sich das Gefieder.
Errötend wende ich mich ab und weine.

Erich Kykal 03.04.2017 18:05

Schreilany
 
Vor "um zu üben" sollte Komma stehen,
mehr Fehler sind da nicht im Falderwerke,
wo eines frechen Zwergschimpansen "Stärke"
veräppelt wird, wie Affen es verstehen.

Die Mädels sind gar selten hier zu sehen,
sie tun, um guten Dichterstil verlegen,
gern "ohnehin moralisch überlegen":
Sie legen nur ihr faules Ei - und gehen!

Wie praktisch so ein schüchternes Erröten
doch ist, wenn es an Wortgewalten mangelt!
Statt Gegnern nur an Lyrischem zu töten,

was dir verstümmelt aus der Feder eitert,
genügt hier nicht! Mit solcher Schwäche angelt
man keinen Reimtitan, mein Kind: Man scheitert!

Falderwald 03.04.2017 19:59

--> Kiwany
 


Wer meldet sich denn da vom Arsch der Welt
kopfüber und riskiert die dicke Lippe?
Mein Gott! Das ist Lailany, das Gerippe
der Poesie aus Auckland - unbestellt!

Als Kiwi hat du dich dazu gesellt
und tänzelst hier verwegen auf der Klippe
des puren Übermuts. Du Quasselstrippe,
am besten gibst du schnellstens Fersengeld!

Sonst werde ich dich lächelnd schikanieren,
denn kommst du irgendwo mir in die Quere,
so wird dich das auf Dauer penetrieren.

Vielleicht hast du ja Spaß an der Misere,
dann lade ich dich ein zum Inszenieren
der allerersten Kiwiflugpremiere.


Lailany 04.04.2017 04:03

Für alle Begriffsstutzigen, NichtSehenWoller und geflissentlich Weggucker:
2. Quartett, Z 2.... :rolleyes::p


Zitat:

Zitat von Falderwald (Beitrag 101872)


Du sagst, dass Schein und Trug nicht deine Meise
beschriebe, doch der wahre Sachverhalt
entlarvt den eignen Widerspruch recht bald,
da wäre ich an deiner Stelle leise.

Denn wenn in deinen Versen dummerweise
das Fehlerteufelchen sich dergestallt
in Metrik und in Zeichensetzung krallt,
versagt solch Prätention in diesem Kreise.

Du willst das Licht in diesen Battle bringen,
servierst hier aber faule Runkelrüben
statt Fleischfilet mit Rahm und Pfifferlingen?

Dann merke: Fischt hier jemand nur im Trüben,
so kann er mit den Großen auch nicht singen,
verschwinde auf den Spielplatz, um zu üben!



Von wegen "Arsch der Welt" - die Perspektive,
aus der man lamentiert im Falderwald,
wo man noch meint, von Stall kommt dergestalt,
ist, höflich ausgedrückt, doch eine schiefe.

Du malträtierst so gern die kleinen Dicken,
betitelst mich als lyrisches Gerippe,
wie du es kennst von deiner Steinzeitsippe,
denn dort lässt sich kein Luxusweibchen blicken,

solang du geiferst wie ein wilder Hund,
in besten Fällen grob und unromantisch,
ansonsten vorsintflutlich dilettantisch.

Bevor du hinsinkst mit Bewusstseinsschwund
und ich als Lyrikschandfleck dich vom Rand wisch,
pass auf: Ich bin in Form:o - und die ist RUND !:D

Lailany 04.04.2017 06:32

Schreilany an Kykal,
denn wer nicht sehen will, muss HÖREN !!!

Trotz schicker Brille sieht er keinen Fehler?
Solides Deutsch ist vorteilhaft beim Dichten
und ebenso, um Kids zu unterrichten.
Mein Mitleid ist auf Seiten der Pennäler.

Ach Herrgott hilf! Wo gibts hier Reimtitanen?
Hier schwallern nur zwei abgeschmackte Recken,
kein Mädel lüpft für die mehr Rock und Decken,
doch scheint noch Schlimmeres sich anzubahnen!

Wie kam das frische Zweiglein Frühlingsflieder,
das ich dich pflücken sah, an Faldis Mieder?
Was soll das ekelige Angebieder

beim Gegenspieler? Dieses bisschen Eiter
aus meiner Feder stimmt vergleichbar heiter.
ICH sehe alles Eky, mach bloß weiter.

Erich Kykal 04.04.2017 19:15

Crylany
 
Ich übersah den Fehler! Meine Brille
ist scheint's nicht mehr die allerbeste!
Ansonsten hau ich alle Schüler feste,
zumindest jene, die ich nicht gleich kille!

Es ist der abgeschmackten Recken Wille,
dass du kein Röck- und Deckchen lüpfst: Verpeste
uns nicht den Geist mit Bildern, deren Reste
uns gruseln machen in der Nächte Stille!

Wenn zwei zugleich in deine Richtung feuern,
wo bitte ist das denn schon "Angebieder"?
Nur weil die "Watschn", die wir UNS nicht scheuern,

verdienterweis mal dich trifft, olle Rübe?
Solch Argument zwingt keine Riesen nieder -
nur klare Suppe macht es etwas trübe.

Falderwald 04.04.2017 21:44

--> Papata Lailany
 


Egal, wie ich auch meinen Globus drehe,
für mich lebst du am Arsche des Planeten,
ein Furz entfernt vom südlichen Magneten,
in dem Ballett bist du die Koryphäe.

Du glaubst, dass ich jetzt um Erbarmen flehe,
und forderst mich gar auf, dich anzubeten,
ja, hättest mich auch sonst wohin getreten,
nur weil ich meinen Fehler jetzt gestehe?

Doch Luxusweiber nehmen kleine Makel
bedacht, sie wissen, was sie an mir haben,
denn meine Dichtkunst ist wie ein Mirakel.

Sie wirkt nur nicht auf runde Küchenschaben...
Es ist wohl dein antarktisches Debakel
an feuchten Kleinigkeiten dich zu laben.


Erich Kykal 04.04.2017 23:14

Zerfallderwald
 
Und wieder fehlt ein Komma nach "Debakel",
du großer Dichter ohne Fehl und Tadel!
Es hat schon recht, das Südpazifikmadl:
Dein Hingeworfenes hat seine Makel!

Und ohne Melodie liest das Gekrakel
sich reichlich ungeschlacht -wie eine Nadel
kratzt so ein Duktus ohne Verve und Adel
an Leserohr und -auge: Kein Mirakel!

Dein Selbstbelobigungslametta schaukelt
am wurzellosen Baum der Eigenliebe -
im sanften Wind der Wahrheit muss er fallen!

Du hast dir deine Größe vorgegaukelt:
Dein Genius gebiert nur Wortgeschiebe,
aus dem Befangenheit und Hoffart lallen.

Lailany 05.04.2017 04:13

--> Fall für Aldwal

Ach Falderwald, was soll denn diese Chose?
Das reicht nicht mal, um mit dem Wolf zu heulen,
auch nicht fürs Furzkonzert der Lyrikeulen.
Behalt doch deinen Hintern in der Hose!

Schielst du auch neidisch hoch an Lyriksäulen,
träumst dich nach oben in die Siegerpose -
wenn du erwachst aus deiner Selbsthypnose,
sitzt du im Schlamm und kühlst dir deine Beulen.

Dein Wortschwall wirkt befremdlich, wirr und kindlich
und was, in aller Welt, ist Papata? :Aua
Das wär nur sinnvoll, wär ein Papa da!

Wie stehts um deine Allgemeinbefindlich-
keit? Wird dir beim Globusdrehen schwindlich?
Ich frag bloß, weil ich dich nie schlapper sah.

Falderwald 05.04.2017 09:38

--> Schwindlany
 


Papatas heißen doch die Kakerlaken
bei euch, du musst dich einmal kundig machen,
ich dachte wohl, du wüsstest solche Sachen,
nur scheinst du lieber dumm herum zu quaken.

Dein Durchfall ist ein Fall für die Kloaken,
dort kannst du deinen dünnen Krampf entfachen,
hier muss ich über deine Zeilen lachen,
denn wie du weißt, hat alles einen Haken.

Ich hörte von antarktischen Gesindeln,
sie seien ab und zu tatsächlich "schwindlich",
kommt das von Schwindsucht oder gar vom Schwindeln?

Egal, ich finde diese Sache "windlich",
du kackst recht dreist in andrer Leute Windeln,
doch bist du für die eignen Fehler "blindlich".


Erich Kykal 05.04.2017 11:58

Lallderwald
 
"Patatas" und "Papatas" sind Kartoffeln,
mal so, mal so schreibt sie im Texte bald
mal dieser unentschiedne Falderwald,
der wirrste unter allen wirren Stoffeln:

Wenn andre hier in "fremde Windeln" kacken,
bedeutet dies, dass du sie selber trägst,
so wie du hier am Stamm der Lyrik sägst -
oh dieser Lapsus wird dich lange zwacken!

So führt der selbsternannte Windeldichter
sich gradewegs am Ring durch die Spaliere
der Spötter, die sich gerne lustig machen!

So geht der olle Höflichkeitsvernichter
sich selbst gehörig auf die dürre Niere -
so macht der Narr die Königskinder lachen!

Erich Kykal 05.04.2017 12:08

Entzweilany
 
Du schreibst Sonette ja so "lailaniedlich",
dass man dich herzen möchte, gutes Mädel!
So will es mir partout nicht in den Schädel,
dass deine Texte nicht besonders friedlich,

doch eher kriegerisch und wertend klingen,
wenn du mit harten Phrasen wirfst nach jenen,
die sich so sehr nach Anerkennung sehnen,
dass sie die Sucht danach begehrlich singen

mit jeder Zeile hier! Doch du verweigerst
devote Ehrerbiertung - ja, du steigerst
beständig gar den Grad des Ungeschlachten,

mit welchem du dich selbst erhöhen möchtest,
indem du herb den Ruf der andern knechtest
als Ungeladene im Ungemachten!

Lailany 06.04.2017 03:23

Re: Crylany (246)

Nur keine Bange Eky, meinen Schinken
wird nur der Eine sehn, der Auserwählte,
den man schon früh für diesen Anblick stählte. :rolleyes:
Dir will ich gerne aus der Ferne winken. :Kuss

Das Drahtgestell, das sich mit deinem Zinken
zwar nutzlos, wenn auch attraktiv vermählte,
ist sicher Zugluftschutz bei Wind und Kälte,
doch halfs nicht, gegen Fehler anzustinken.

Spar deine Energie, statt mich mit ollen
Gemüsen was auch immer zu benennen,
denn wenn erst das Elitelegehennen-

geschwader übermorgen anrückt, rennen
die Eilandgockel. Dann gehts in die Vollen,
und zwar gezielt auf Kämme, Bürzel... Knollen.:eek:

Lailany 06.04.2017 03:52

---> Wer lallt im Wald? #250

Und dort
entblösst er mit höchst eindrucksvollen Bildern
das Defizit des lyrischen Banausen.
Er, dem noch Bonobos den Rücken lausen,
zog aus, ein Kannibalenwort zu wildern.

Erhob sich kürzlich erst von allen Vieren,
die Sprache klingt für ihn wie Engelszungen,
noch unbekannt in seinen Niederungen,
so tief drang man nicht vor beim Missionieren.

Zur Info: "Schwindlich" stand in den Befunden,
die deines Elends Ursachen bekunden,
die eng der Evolution verbunden. :p

Dem Höhlenschrat verzeiht man manche Dinge,
hier schult man sie als Schreiberunterlinge.
Bewerbungen an mich, die Frau der Ringe.

Erich Kykal 06.04.2017 16:48

@ 253 - Verschreilany
 
Hi, Lai, du lyrikwärts Gebenedeite!
Du schwingst zwar eine harte Fehlerkeule,
und mancher hier verdankt dir eine Beule,
doch du bist auch nicht die komplett Gefeite:

Nach "Vollen" müsste Komma stehn, du Eule!
Das Besserwissen beim Herumgestreite
macht sicher nicht beliebt - ja, es entzweite
schon manche mit Gezeter und Geheule!

Ein guter Rat: Wenn dich die Schnitzer triezen,
so schick sie per PN dem Adressaten,
sonst wird dich jeder hier bald förmlich siezen!

Die Korrekturen, die wir nicht erbaten,
und sind sie auch von feschen Zealand-Miezen,
verleiten hier zu grässlicheren Taten!

Falderwald 06.04.2017 18:18

--> Erbsenzählerich (#248 + #251)
 


Mitnichten muss ein Komma an die Stelle,
die du bei mir benannt hast, Oberleerer,
grammatisch bist du nur ein Straßenkehrer
und nach den Regeln nicht besonders helle.

Da macht der Kerl hier eine Riesenwelle!
Den neuen Regeln nach ein Spätheimkehrer,
mutiert er hier zum Kommataerklärer
und glaubt, er sei der Weisheit reine Quelle.

Solch Fehlersuche find ich sehr makaber,
sie wäre besser lyrisch unterblieben,
das ist doch nur noch dummes Rumgelaber.

Bei den Papatas hab ich mich verschrieben,
du hast bei ihrer Übersetzung aber
nur deine Ignoranz durchs Dorf getrieben.


Falderwald 06.04.2017 20:22

--> Lehrer ich und Blählany
 


Wem nichts mehr einfällt, der beginnt zu suchen,
ob sich nicht irgendwo ein kleiner Fehler
doch finden ließe beim Gedichterzähler,
der pickt sich kleine Krümel aus dem Kuchen.

So wird er zum poetischen Eunuchen,
zum schwanz- und muschilosen Rumkrakeeler
und erbsenzälerischen Fehlerquäler,
die Musen werden ihn zuletzt verfluchen.

Wo sind die ganzen Kerle, heißen Bräute,
Musikverliebten und Gedichtedrogen,
wo bleibt der Sexappeal, die nackten Häute,

der harte Lyrikkampf in Dialogen?
Stattdessen treffe ich nur solche Leute
vom Arsch der Welt und Alpenpädagogen.


Erich Kykal 06.04.2017 21:01

Faldi, mir graut's vor dir!
 
Bist du stilistisch schon so tief gesunken,
mit "schwanz- und muschilos" dich zu ereifern?
Was immer du auch von dir gibst im Geifern,
von Arroganz und Zornes Furor trunken -

du solltest nie im Ausdruck so vertieren,
so derb und platt mit einer Lady keifen!
Ich dacht, ich les nicht recht und wollt mich kneifen!
Wie kann man so die Contenance verlieren!?

Wer so sich gehen lässt, wem sein Ergrimmen
die scharfe Feder schneiden macht wie Waffen,
mit dem kann irgendetwas nicht mehr stimmen!

Er zeigt, worin er sich vermaß im Groben,
so macht er sich vor aller Welt zum Affen
mit ungelenkem Übermaß und Toben.

Lailany 08.04.2017 07:18

---> #257

Gestalt im Wald


Es offenbaren sich hier dergestalt,
auf dem Niveau der Halbprimatenspiele,
des Falderwalders Plumpsklodichterstile
in täglich frisch gepresstem Darminhalt.

Er brüstet sich, er hätt' der Stile viele,
denn Träume sind en vogue im Hinterwald,
doch wo man ihn verwahrt, der Heilanstalt,
gibt es nur Besen-, Axt- und Schaufelstiele.

Seit unbestritten er an wirrem Kopp litt,
und wuselt im exzentrischen Galoppschritt,
nennt man ihn allgemein nur "Eilandhobbit".

Das ist ganz allerliebst und stimmt mich heiter,
ich meine dennoch, es wär viel gescheiter,
hielt' er sich ferne von der Lyrikleiter. :cool:

(es sei denn, er fungiert als Blitzableiter.)

Falderwald 08.04.2017 20:57

--> Er + Ich
 


Verzeih, dann sprechen wir halt über Mösen,
wenn es dir passt, auch über Schwänzchen,
ich kann dich Erich nennen oder Hänschen,
mal sehen, wie wir deinen Knoten lösen.

Das Publikum verlangt nach skandalösen
Geschichten, nicht nach Larifaritänzchen,
vielleicht besitzt du noch dein Jungfernkränzchen,
ich trage weder Krösen noch Pleureusen.

Du sprichst zu einer schönen Signorina,
auch wenn sich nachher rausstellt, sie heißt Uschi,
im Bett bestimmt von Penis und Vagina.

Ich aber esse vorher schnell ein Sushi
und sag zu meiner zuckersüßen Ina:
"Mein Schwanz will unbedingt in deine Muschi!"


Falderwald 08.04.2017 20:57

--> Kiwiline
 


Wenn ich hier Herren sähe oder Damen,
dann wüsste ich mich wohl auch zu benehmen,
doch reife Kiwifrüchtchen mit Problemen
moralischer Natur sind zum Erlahmen.

Du sagst, du stündest nicht auf harte Dramen,
direkte Worte und solch heiße Themen,
ich solle der Ästhetik mich bequemen,
denn du gehörest zu den Einfühlsamen.

Ach Schätzchen, soll ich dich auf Händen tragen?
Ich hatte Damen, Weiber und auch Huren,
was soll ich letzten Endes dazu sagen?

Wie anders ticken unsre Dichteruhren,
ich dichte hart aus allen Lebenslagen,
ihr aber bleibt auf ewig Witzfiguren.


Erich Kykal 08.04.2017 23:07

Falderwalze
 
Der Witz bist du und geht auf deine Kosten:
Ein loser Schrat! Der Mangel an Manieren,
nur angestrengt, den Gegner zu schockieren,
verfängt bloß nicht bei uns, du schräger Pfosten!

So leichthin wirst du niemanden düpieren,
und eher wird das Maulwerk dir verrosten,
die Sonne blau und untergehn im Osten,
als dass du's hinkriegst, uns zu enervieren.

Am bessren Beispiel wird dein Ruf zerschellen,
so du als Dichter jemals einen hattest,
dein derbes Wüten wird selbst die verprellen,

die noch an dich als einen Weltmann dachten.
Der rüde Ton, mit dem du dich hier gattest,
beschreibt dich deutlicher als wir es machten!

Falderwald 09.04.2017 21:58

--> wildes Früchtchen (über Mani-Erich)
 


Ach, Kiwifrüchtchen, sage doch dem Herren,
dass er als exerzierender Sophist
schlechthin der beste Stimmungskiller ist,
wer will auf Partys von Manieren plärren?

Sag, Kiwifrüchtchen, würdest du dich sperren,
begehrte dich ein wahrer Anarchist,
ein Egoist, der sich in dir vergisst,
nun, könnte der nicht deine Welt verzerren?

Natürlich könntest du auch einen netten
adretten Typen mit Manieren haben,
dann brauchst du auch nie wieder Schlaftabletten.

Entscheidest du dich aber mit dem Knaben
der Zügellosigkeiten dich zu betten,
dann kannst du dich an seinen Gaben laben.


Erich Kykal 09.04.2017 22:28

Schallderwald Verhallderwald
 
Mit welchen Gaben könntest du schon buhlen
mit deinem ungeschlachten Naturell?
Dein ganzes Sinnen hängt am Bettgestell,
darin sich deine Klebrigkeiten suhlen!

Du bist als Mensch kaum über's Nasenpuhlen
hinausgekommen: nur ein kalter Quell
von Lüsternheiten, derb gelebt und schnell
in ungemachter Betten schwülen Pfuhlen.

Dein welkes Charisma des dreisten Schurken
beeindruckt keinen Vorderhirnbenutzer,
so bleiben nur für dich die sauren Gurken

der Einsicht, dass es dir an Reife mangelt:
Dem Möchtegern von einem Klinkenputzer,
der ächzend sich durch Prahlereien hangelt!

Lailany 10.04.2017 08:35

Dem kleinsten Vorstadtstrizzi wäre peinlich,
auf derlei rüde Art sich zu entblößen,
wie hier zwei selbsternannte Dichtergrößen -
beim Weihrauchschwenken war man nicht so kleinlich.

Ihr braucht den Federschopf nicht mehr zu spreizen,
der Schmuddelporno trennte Spreu von Weizen
und förderte den Eilandsextourismus.
Euch beiden hilft nur mehr ein Exorzismus!

Beim Falder ist wahrscheinlich Malz und Hopfen
schon längst verloren, darauf will ich wetten;
der liege, wie er sich geruht zu betten.

Bei Eky wird man auf Granitstein klopfen,
mit viel Geduld wär er vielleicht zu retten,
auch einen Felsen höhlt der stete Tropfen.

Erich Kykal 10.04.2017 08:46

Kiwitzfigur
 
Sieh da - wes Ehre hab ich da verteidigt?
Jetzt wirfst du rüde mich in einen Topf
mit jenem Tunichtgut, dem eitlen Tropf,
der alles ringsumher nur grob beleidigt!?

Wie dumm von mir, auf Besseres zu hoffen!
Der Mensch bleibt oberflächlich und gemein -
er will betrügen und betrogen sein!
Warum macht mich die Einsicht noch betroffen?

So fahre fort, dich derart zu bedanken -
was soll mir noch der dumme Edelmut?
Was soll schon ein Gesunder unter Kranken

sich wehren gegen Missverständlichkeiten?
Er wird sie kaum erreichen, jene Brut,
die sich so gern verletzt mit ihrem Streiten!

Lailany 11.04.2017 05:34

#263 ---> Wie ist es kahl im Wald...

Da hinkt er hin auf platten Dichterfüßen;
womit er punkten wollte, war Gewese
und stank wie schimmeliger Ziegenkäse;
das imponiert nur Affen, nicht der süßen

Lailany, keckem Südpazifikfratzen,
gewohnt, den Wilden Zügel anzulegen,
damit nur kriechend sie sich fortbewegen.
Sie scheut sich nicht, an deinem Lack zu kratzen.

Sahst dich als Herrscher über allen Dingen,
und deine armen Untertanen sanken
bei deinem Anblick ängstlich hin, die Hände

erhoben, um dir Ehrfurcht zu erbingen,
doch endlich fängt dein Türmchen an zu schwanken.
Der Eilandgötzenkult ist jetzt zu Ende.

Lailany 11.04.2017 05:57

comme ci comme ca ---> #266

Zumindest hielt ich dich für therapierbar,
obschon auch dich ganz gern die Wildsau reitet
und deine Coolness schnell kanalwärts gleitet
im Pissoir der Eilandhafenpierbar.

Dann trötest du zwar rum, dass was im Bier war,
das dich ganz zweifelsohne irrgeleitet,
darauf warst du mitnichten vorbereitet...
dein Hemmschwelllevel scheint recht variierbar.

'Zeig mir, mit wem du umgehst und ich zeige
dir, wer du bist', sprach einst ein großer Denker;
dein Fauxpas sei verzieh'n als kleiner Schlenker

am steilen Pfad zum Thron. Der Sumpfschrat neige
sein Haupt vor dir - ihn wünschen wir zum Henker;
dann trägst du, Dichterprinz, die Fliederzweige.:p

Erich Kykal 11.04.2017 14:30

Hi Lai!
 
S'ist andersrum: Ich bin der Wildsaureiter!
Was ich in diesem Faden generiere
ist stets Kalkül, mit dem ich avisiere -
so mancher wird durch meine Kunst gescheiter!

Ich bin der bessren Lösung Wegbereiter,
und wenn ich manches Mal zum Schein verliere,
so nur, weil ich dadurch manipuliere -
ich bin hier der Zum-Besseren-Verleiter!

Ich weiß, der Umgang hier ist nicht der beste,
doch hast du selber dich ja herverirrt!
Was treibt dich an, was ist wohl deine Queste?

Du teilst gern aus. Vermagst du einzustecken?
Dann will ich gern die Hand zum Bündnis strecken,
bis dieser Falderwackelzahn gezogen wird!

Lailany 12.04.2017 04:27

---> :) Verbrüderich :)

Du bietest also mir die Hand zum Bündnis,
na gut, der Zweck rechtfertigt ja die Mittel
und dafür kämpfe ich mit Schwert und Knittel,
was mancher erst erkannte, als er dünn schiss.

Merkst du, dass Falder längst nicht mehr so kühn iss?
Die Wölfe schnappen schon nach seinem Kittel;
wir beide teilen Inselreich und Titel,
nachdem der grobe Höhlenschrat ins Grün biss.

Du gabst ihm ungewollt ein Weilchen Schonfrist,
da du per Öffis auf dem Weg zum Thron bist.
Auch wenn man deren Schweinsgalopp gewohnt ist,

's wird Zeit, den Rocker in dir aufzuspüren,
vergiss die Kleinstadthinterhofallüren -
leg an die Kluft zum Ritt mit den Walküren.:cool:

Erich Kykal 12.04.2017 10:45

Verzeihlany
 
Der Rocker wüsste nie sich auszudrücken
und würde sich nur bodenlos gebärden -
ich will der Lyrik Güte nicht gefährden
durch Seinem-Wesen-wieder-Naherücken.

Ich möchte lieber zarte Blümchen pflücken
und süße Liedchen trällern auf der Heide,
um sie den Frühlingswinden als Geschmeide
ins Haar zu werfen durch die Wolkenlücken.

Verzeih, wenn ich darob ironisch werde -
ich glaube nun mal nicht an das Gerumpel:
die "feine Klinge" ist mein bester Kumpel!

Sie ritzt die Wüteriche ins Verderben:
Ganz ohne dass ich mich wie sie gebärde,
fällt ihre Selbstdarstellerei in Scherben.

Terrapin 12.04.2017 17:36

Der Üblichen Hybris betreffend
 
'Nem alten Trapper an die Flinte pissen...
das wäre ganz der Lästigen Geschmack!
Ihr kleinen Niffer denkt, ihr wärt auf Zack
und gangstermäßig drauf und voll gerissen?

Doch Scheiße war's. Es macht doch den gewissen,
markanten Unterschied von Held und Wrack,
wie was an Worten ich in Verse pack!
Doch kämpft nur weiter, tapfer und verbissen!

Es sei euch jeder Kraftausdruck gegönnt,
den ihr für frontgeeignet-nötig haltet,
bis endlich ihr erkennt, dass ihr nicht könnt,

was meine Muse leise mir diktiert
und meine rohe Sprachgewalt gestaltet
in Sätzen, welche ihre Schlichtheit ziert.

Erich Kykal 12.04.2017 19:02

Schau mal, wer da krabbelt ...
 
Er spricht von Hybris, dieser Terrapinkel,
und tönt zugleich von seiner Dichtergröße!
Was gibt er sich charakterlich die Blöße
mit solcher Narretei im schrägen Winkel!

Die Musen, die ihn leiten, sind besoffen -
wie anders wird sein Sprachgewirr erklärlich?
Vermessen ist er, aber ungefährlich,
und auf die Krone braucht er nicht zu hoffen.

Gespreizt sind seine schwurbeligen Zeilen,
wo sie sich sperrig in der Form verkeilen,
die das Sonett uns vorgibt für das Ringen.

Er muss noch sehr an seinem Dichten feilen,
will er als anerkannter Geist verweilen,
dem wahrlich große Zeilen hier gelingen.

Falderwald 12.04.2017 21:09

--> Kuckuckerich (#271)
 


Es rieseln nach dem Blümchenkissenschwenken
vom Wolkenkuckucksheim jetzt Blütensprenkel,
Frau Holle wäre stolz auf ihren Enkel,
doch werde ich dich nicht mit Gold beschenken.

Es knackt schon laut in meinen Schreibgelenken,
dein Singsang geht mir langsam auf den Senkel,
ein echtes Weibsbild würde ihre Schenkel
bei dem Gekrächz verknoten und verrenken.

Schon grummelt es in meinem Eingeweide,
ein Frühlingswind entweicht in großer Eile
und fliegt vom Wolkenloch zur Wetterscheide.

Was tust du Glanzpoet mit jeder Zeile
dem werten Publikum hier nur zuleide,
dein Feinschnitt ist die pure Langeweile.


Falderwald 12.04.2017 21:13

--> Opportunlany
 


Was hattest du mit Worten hier geworben,
ich dachte echt, du seiest aufgeschlossen,
jetzt hast du mich von hinten angeschossen
und lauschst vergnügt den Klängen von Theorben.

Die Weltmoral war niemals unverdorben,
denn nur, wo auch die puren Säfte flossen,
ist irgendwas aus ihrem Schoß gesprossen,
sag, Kleines, bist du innerlich gestorben?

Es lebt sich freier, kennst du keine Sünden,
natürlich kannst du dich auch selber zügeln,
um dich mit Blümchendichtern zu verbünden.

So blühe weiter fort auf flachen Hügeln,
die wahren Hochgenüsse zu ergründen,
gelingt dir nur auf freien Dichterflügeln.


Terrapin 12.04.2017 21:18

Ach, Erich Kykal, dieses Schamforunkel,
das in der Sonne wie ein Pickel glänzt...
die lichte Glatze, die ein Flaum umkränzt,
noch speckig triefend blinkt es fern im Dunkel.

All seine Verse laden zum Geschunkel
und Eins und Eins des Schwächelnden ergänzt
den Blitz des Schreckens, den du nimmer nennst,
denn sein Gewitter ist nur ein Gefunkel.

O besser, dass wir Tag und Nacht doch einst
solch töricht grimme Trauer überflögen -
in allem, was du betest und dir meinst...

wie tausendfarbig goldne Regenbögen
heult jenes Lächeln, das du löschend weinst,
und dieses Todes Schweigen, das wir mögen.

Terrapin 12.04.2017 22:30

Selber nur als Dichter sagend...
 
Es mag kein Heute etwas noch bedeuten!
So bange schreckt mich doch des Pulses Schlag!
Es bittert sich der Seele neu ein Tag -
darin all die Gefühle sind zu häuten.

Zu oft, dass wir uns blindlings schon erneuten.
Das Mauerwerk der Wolken auf dem Hag
der Tränen und des Schweigens einsam lag...
die Seufzer falscher Zuversicht sich scheuten!

Ich kämpfe mit dem Schwert in beiden Armen
heroisch um Gefallen und Erbarmen
mit meinem übermäßig stolzem Schreibgut.

Doch bleibt nichts weiter übrig als ein Wähnen,
das spiegelnd sich im Himmel meiner Tränen
gebärdet als verglommner Schneid und Treibgut.

Erich Kykal 12.04.2017 22:40

Infizierter Terrapinsel?
 
Du sagst ja nette Sachen, werter Schwätzer!
Ein Schamforunkel! Hoffe, deins ist längst
verheilt - auch wenn du immer noch dran denkst.
Woher sonst käme, o du grimmer Hetzer,

solch Kenntnis von so speziellem Leiden?
Was immer du dir beim "Vergnügen" fängst,
es wäre möglich, dass du lang dran hängst,
und solch ein Übel wird dir keiner neiden.

Ist dein Verlangen, immer zu obsiegen,
so übermächtig wie ein Trip im Rausche?
Lass ab von deinem Größenwahn und tausche

den Pfad der Schande mit dem Weg im Lichte -
sonst wird der eigne Dünkel dich verbiegen
und macht dein besseres Gesicht zunichte.

Erich Kykal 12.04.2017 22:59

Falderwatschn
 
Was wünscht der Faldersack vom Glanzpoeten?
Dass er wie jener sich vergisst und heftig
beschimpft, bepisst, und dabei möglichst deftig
die Vita von diversen Interpreten

in seine Scheiße rührt mit derben Zoten?
In diesem Stil ist er ja sehr geschäftig
und selbst zufrieden leider erst, wenn kräftig
auch alle andern in sein Töpfchen koten!

Doch nicht mit mir, du schmutziger Verlierer!
Ich bin kein Simpel, leichthin zu beschwatzen,
und auch kein Eifrig-in-der-Kacke-Rührer!

Ich kratze mit der Eleganz von Katzen
und springe dir davon auf flinken Tatzen -
und bleibe unbefleckt von jedem Schmierer.

Falderwald 13.04.2017 20:57

--> Stinkerichschelle
 


Ich schrieb erotisch, nicht von Exkrementen,
doch deine Zeilen fangen an zu stinken.
Wie kannst du so ins Prollgehabe sinken?
Das zeugt von deinen lyrischen Talenten.

Seit wann gehörst du zu den indolenten
Poeten, die vom Donnerbalken winken,
um Verse mit Urin und Stuhl zu schminken?
Da schöpfst du tief aus deinen Elementen.

Verlierer nennst du mich, um abzulenken
von deinen Schwächen, ja mit allem Fleiße
versuchst du wieder mal, mich umzudenken.

Du bist das schwarze Schaf, ich bin das weiße,
Gewissheit aber kann ich dir jetzt schenken:
Doch - deine Zeilen rühren in der Scheiße.



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