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Richard von Lenzano 28.02.2009 14:02

Schlittenfahrt
 

Schlittenfahrt



Wenn es draußen wieder schneit,
naht die schöne Schlittenzeit.
Es ging in den Schnee hinaus
keiner blieb allein zu Haus.

Als man auf dem Hügel war,
ging‘s bergab – ganz wunderbar
rodelte man ohne Pause
ganz rasant im Schneegebrause.

Das Geschrei war riesengroß
dieses Tempo ganz famos,
plötzlich ging die Fahrt zu Ende
unerwartet kam die Wende.

Dieser Stopp, der musste sein
mit Karacho auf den Stein,
der im Schnee – ganz unsichtbar
Schicksal dieser Abfahrt war.






Richard von Lenzano
© 11-2008


Panzerknacker 07.03.2009 18:14

Hallo Richard,

deinen Zeilen nach bist du erst vor kurzem das letzte Mal
auf so einem Rodelschlitten gesessen. Toll, du bist in einen
Stein - rein. Oftmals wird man auch von einem menschlichen
Wesen gebremst. Links nix, rechts nix nur ein einsamer Mensch.
So was, ausgerechnet den trifft man dann.

Schöne Erinnerungszeilen, der Knacki

badico 07.03.2009 19:01

Hallo Richard,
ich weiß nicht ob du...ich schon....mit meinen Kindern den Hügel runter...war echt klasse!
Dein Gedicht weckt Erinnerungen und mein Highlight ist die letzte Strophe, die du meines Erachtens wunderbar getroffen hast.
Leider muss ich jetzt auch Kritik verteilen. Die erste Strophe sagt mir gar nicht zu...sie klingt zu gezwungen und Zeile 3 und 4 sind für mich kein wirklicher Reim, noch nicht einmal ein unreiner...
In der dritten Strophe, erste Zeile wechselst du die Zeit...und schreibst plötzlich in der Vergangenheit. Sei mir nicht böse...an der letzte Strophe sehe ich, dass du es noch besser kannst.

Viele liebe Grüße

badico

Archimedes 08.03.2009 23:09

Hallo Richard, dein Gedicht ist wunderhübsch und für Kinder wie gemacht. Jedoch muss ich badico recht geben. Ich würde aus den beiden ersten Strophen eine machen:

Wenn es draußen wieder schneit,
ist die Schlittenzeit soweit.
Es ging in den Schnee hinaus
keiner blieb allein zu Haus.
So sind die Reime sauber und dein Gedicht hat mehr Tempo, also Schlittengemäß. Auch alles in die Vergangenheit gesetzt.

Als man auf dem Hügel war
ging‘s bergab – ganz wunderbar,
und man rodelt ohne Pause (rodelte man ohne Pause)
ganz rasant im Schneegebrause.

Das Geschrei ist riesengroß (war riesengroß)
dieses Tempo ist famos, ( ganz famos )
plötzlich ist die Fahrt zu Ende ( ging die Fahrt, so dreimal "ist" vermieden)
unerwartet kam die Wende.

Dieser Stopp, der musste sein
mit Karacho auf den Stein,
der im Schnee – ganz unsichtbar
Schicksal dieser Abfahrt war.

Gern gelesen und damit beschäftigt
Gruß Archimedes ...der seine Kreise Schlittenfahren lässt

Richard von Lenzano 20.03.2009 17:18

Hallo badico,


gerne bin ich Deinen Anregungen gefolgt.


Man kann alt werden wie.... und lernt
immer noch dazu ..... auch ich...


Danke Dir
herzlich

liebe Grüße

ric
:):):)

Seeräuber-Jenny 20.03.2009 18:22

Ahoi Ric,

zwar bin ich schon des Winters müde, aber dein schönes und beschwingtes Gedicht weckt in mir die Lust auf eine Rodelpartie!

In der zweiten Strophe muss meines Erachtens das Komma anders gesetzt werden:

Als man auf dem Hügel war,
ging‘s bergab – ganz wunderbar
rodelte man ohne Pause
ganz rasant im Schneegebrause.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny :o

Richard von Lenzano 20.03.2009 18:34

Liebste Jenny,:p:p


ich wußte gar nicht dass Du eine

Kommateuse

bist.


Wunschgemäß habe ich das Ding
an seine Stelle abkommandiert..


Piratengrüße

ric
;););)

Seeräuber-Jenny 20.03.2009 18:44

Lieber Ric,

ja, so ist es besser. Allerdings muss in der zweiten Zeile das Komma weg, meint die Kommateuse:

ging‘s bergab – ganz wunderbar
rodelte man...

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Richard von Lenzano 20.03.2009 18:57

Liebe Jenny,



entwickel Dich bitte nicht weiter,
sonst bist Du nachher eine

Kom(m)atante...


liebe Grüße

ric
;););)

a.c.larin 21.03.2009 06:22

hallo richard,
mir hat das schlittenfahren mit dir auch spaß gemacht!
an den (offenbar obligatorisch ) "bösen stein" am ende der rodelbahn kann ich mich auch noch gut erinnern, bei mir war's aber ein "böses loch", vor dem ich mich fürchtete: in sowas fährt man ja schon fast zwangsläufig hinein!

ein bisschen stolpere ich auch über : "ist die schlittenzeit soweit".
wie kann eine schlittenzeit "soweit" sein?
ich hätte da noch eine andre idee, z.B.

"Wenn es draußen wieder schneit,
naht die schöne Schlittenzeit,.." oder

"Wenn es draußen weider schneit,
ist's zum Schlittenfahren Zeit".

liebe grüße
larin

Richard von Lenzano 21.03.2009 14:15

Lieber larin,



danke für den Tipp,
habe ihn umgesetzt...

liebe Grüße

ric
:):):)

Seeräuber-Jenny 21.03.2009 20:54

Ahoi Ric,

die Tante stolpert eben manchmal beim Lesen über Kommas oder andere Kleinigkeiten, die den Lesefluss behindern. Jetzt ist das Gedicht vollkommen!

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Richard von Lenzano 22.03.2009 09:20

Hey Jenny,


warum soll sowas
gemeinsam nicht gelingen?


Danke


liebe Grüße

ric
:p:p


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