narrzissen
die luft ist klar, die amsel klingt,
als ob ein strauss von schlüsselblumen die glöcklein läute, so beschwingt! der lenz lässt rings gefühle boomen. am berg hat sich der firn gesülzt im lauen schein der frühlingssonne; im tal, da sieht man, wie er schmilzt, der schnee von gestern - welche wonne! zum guten glück hat niemand nicht die vögel vorher totgeschossen und schnee am gehsteigrand ist schlicht geschmolzen und dahingeflossen. ein narr trägt einen blumentopf gefüllt mit frierenden narzissen. was treibt ihn an, den armen tropf? nur er und nicht mal er wird´s wissen! |
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Dana und Falderwald
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