Ich ging mit Dir die lange Strecke
 

Ich ging mit Dir die lange Strecke
Des Wegs zu mir und auch zu Dir.
Du kamst um beinah jede Ecke,
War ich auch fort und Du doch hier.

Das Leben sprach ich mit Dir ab,
Du sprachst mir zu und ich von mir.
Ich tänzelte, Du hieltst auf Trab,
Wir spielten solo und Klavier.

Du bist mein Wunder, nächtlich, täglich,
Ich frage mich, was an mir ist,
Bin ich doch nichts, dazu unsäglich,
Gradso, wie Du mein Lotse bist.

Nun sitze ich mit mir allein
Und frage, was noch kommen wird:
Es wird mit Dir ein Suchen sein,
Bei dem ich’s bin, der sich verirrt.

Lieber Walther,

ich sehe die beiden richtig vor mir und mag sie.

Das lyr. Ich eine liebenswerte, reine und ehrliche Haut,
das lyr. Du praktisch, geerdet und lebenstüchtig.

Beide scheinen die "gegensätzlichen" Eigenschaften zu einem Ganzen für sich geformt zu haben und fühlen sich gut.
Das "Staunen" des lyr. Ich unterstreicht die Note auf anrührende Weise.:)


Da kann man nur weiterhin einen guten Weg wünschen.

Eine schöne Liebeserklärung der anderen Art.

Liebe Grüße
Dana

Lb. Dana,

meine Liebste ist eine und ich nicht immer einer. So ist das mit den lieben Liebsten. Der Unvollkommene unter ihnen hat Erklärungsnot. ;)

Diese habe ich versucht abzuarbeiten und hoffe sehr, daß die Liebste das so sieht wie Du.

Danke für Deine freundlichen Worte! Sie geben mir Hoffnung, von der Richtigen richtig verstanden zu werden. :)

LG W.