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AAAAAZ 20.04.2021 18:51

Absturz
 
Die Feder mit Finger und Daumen
den Fuß noch in schlafwarmen Daunen
mein Geist will hinaus in die Ferne
zum hellsten der einsamen Sterne
gedankenverlorenes Sinnen
die Leere beginnt zu verschwimmen

Hab Federn an Fingern und Daumen
am Beine schon sprießen die Daunen
mein Abflug mit Ziel in die Ferne
im Traum zu dem nächtlichen Sterne
so schwebe ich fast wie von Sinnen
der Leere in mir zu entrinnen

Mit Fingern und auch mit dem Daumen
so kralle ich mich in die Daunen
lass Federn und Mut in der Ferne
verbrannt in dem Antlitz der Sterne
mein Absturz, ein Meer, kein Entrinnen

Nun lehrt mich die Leere zu schwimmen

MakaVeli 21.04.2021 02:25

Der Gedankengang ist Hammer, genau so muss das. Ne nachvollziehbare Bewegung, ne zu Grunde liegende Philosophie, die sinnvoll zu Ende gedacht werden kann. Wie du die "Leere" entwickelst", jut. Jut.
Bisschen holprig gereimt, aber das ist zweitrangig. Nur die Metaphern mit den Federn an den Füßen (wo bei den Vögeln, an die da wohl angelehnt werden soll, keine sind - sieht vor dem geistigen Auge irgendwie komisch aus außerdem) und beim letzten "kein Entrinnen" (müsste es nicht "Entrinnen" heißen? Auch wenns ein tiefer Fall wird? Gerade deshalb?), da würde ich vllt. nochmal gucken).

AAAAAZ 22.04.2021 18:17

Hi MakaVeli,

danke für dein Feedback. Die Gedanken zu den Daunen am Fuß sind nachvollziehbar, habs geändert.
Deinen Hinweis auf "Entrinnen" habe ich nicht ganz verstanden. Gruß, AZ


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