Die Zeit III
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Hi, Chavi!
Sprachlich schön und gut gereimt, aber aus verschiedenen Gründen will sich kein rechter Fluss und Klang der Sprache einstellen. Das beginnt schon mit der ersten Zeile, die du betont auftaktest, danach haben aber alle restlichen Zeilen unbetonte Auftakte. Es geht weiter mit den männlichen Kadenzen, die die Zeilen nach hinten hart abgrenzen. aber auch hier ist kein Gleichmaß: Just ein Reim ("sterben-erben") hat weibliche Kadenz und stört somit wiederum die etablierte Ordnung. Zuletzt kommen mir an manchen Stellen zuviele "helle" Vokale vor, zB zuviele "i" und "ie" auf kleinem Raum: "Sie war und sie ist und wird sein ein ..." oder "...sie nicht sehen, sie ist wie ein ...", was die Sprache eher unlyrisch und piepsig macht. Ein gutes Gedicht, aber diese kleinen Schwächen summieren sich leider eben, sodass der Gesamteindruck weniger fesselnd wirkt - so will mir scheinen. Dennoch gern gelesen! LG, eKy |
Servus, Erich, |
Hi chavilein... |
Hi ginnie, |
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Dana und Falderwald
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