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Walther 28.12.2017 14:51

Mond
 
Mond


Der Mond springt aus der Fassung und fällt leicht,
Nachdem er sich durch schwarze Schatten kugelt
Und über Horizonte hüpfend rugelt:
Der Nebel und der Schnee sind sanft und seicht.

Wie sehr er einem Lampion dabei gleicht,
Den Kinder durch Oktobernächte tragen
Und dessen frühen Feuertod beklagen,
Wenn böser Spuk durch Kerzenlichter streicht.

Jetzt hält er still und will sich nicht bewegen.
Den Kopf verbiegen, in den Nacken legen,
Bis Wirbel knacken und der Kragen schmerzt

Und eine Wolke in sein Scheinen trudelt,
Die Atmosphäre stört, das Bild versudelt:
Jetzt hat sich’s der Trabant mit mir verscherzt.

juli 29.12.2017 13:06

Lieber Walther,

Das ist ein Mondsonett der besonderen Sorte. Es hat mich schmunzeln lassen, die Bilder sind frisch, ungewöhlich und launenhaft. Was sollen auch die Wolken vor dem Mond:Aua Und der verbrannte Lampion in diesem Zusammenhang ist kreativ.:)

Sehr gerne gelesen und ich wünsche einen guten Rutsch ins Neue Jahr!:)

Liebe Grüße sy

:Blume::Blume::Blume:

Walther 29.12.2017 17:53

Lb Syranie,

danke vielmals, daß dir mein "schräges" mondwerk zusagt. ich habe ein wenig experimentiert damit.

guten rutsch hinüber!

lg W.

Curd Belesos 13.01.2018 22:30

moin moin Walter,

auch wenn das Ganze ein schräges, Mond-Experiment ist :D

Die zweite Strophe zeichnet doch ein angenehmes, warmes Bild.

Gefällt mir :)

LG
CB


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