klang
 

Ich hab die Stimmen
aus einer sommerlichen Neigung
von außen und von innen
von unten und von hohem Rang
von sukzessiver Übersteigung
und merklich blühndem Untergang

Doch werde ich schon alt
und überlebe, was mir galt,
und mache meine Steuererklärung
die Jugend ist nur auf Bewährung
und zählt die Sterne,
während ich Mathe auswendig lerne.

Was heißt das Glück, weich ich zurück
vor deinen Küssen, vor deinen Küssen...
wenn deine Brust an meine ich fest drück
Das Wasser fließt in reichen Flüssen
den Berg hinab, was ich für uns auch gab,
entlang an unsrem Grab.


es ist beängstigend beriecht man den Morgen
des Lächelns deiner Locken und der Sorgen

Hi Terrapin,

der Text ist nicht ganz so leichte Kost, sowohl inhaltlich als auch metrisch. Auf Letzteres will ich eigentlich gar nicht eingehen, da du das sicherlich selbst weißt als alter "Sonettritter", und wohl beabsichtigt hast.

Inhaltlich könnte ich mir vorstellen, dass es hier um eine Person aus der Jugendzeit geht, die eventuell verstorben sein könnte, obwohl auch Gefühle die Zeit überleben können, was dann hieße, dass eine alte Liebe lyrisch zu Grabe getragen wurde.
Wobei mir dann die zweite Möglichkeit durchaus besser gefallen würde, weil dann wohl doch ein Abschluss stattgefunden hätte.

Vielleicht liege ich ja gar nicht so weit daneben.


In diesem Sinne gern gelesen und kommentiert...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald