Ich sah eine Sonnenblume
alleine stehn auf einem Feld,
vergessen und schon halb verdorrt,
schaut sie verloren in die Welt.

Den Kopf gerichtet in die Sonne,
die blass und matt am Himmel steht,
senkt sie das Haupt und träumt von Wonne,
die nach und nach vom Wind verweht.

Ich halte an und geh zu ihr,
durch Ackerkrume, Weizenstaub,
berühre ihre welken Blätter,
ein wenig zitterte ihr Laub.

Im nächsten Jahr, so sagte ich,
wird wieder sie so schön erstehn,
denn einige der schwarzen Kerne
sie keimen und sie werden blühn.

Hi waterwoman,

dein Sonnenblumengedicht gefällt mir ausnehmend gut!
Wieviel Emotionen darin stecken!
Du gibst der verwelkenden Blume ein Gesicht und eine Stimme.
Und du schließt deine Zeilen mit einem optimistischen Ausblick auf ein neues Erblühen,
ein neues Erwachen :Blume:

Sehr gern gelesen!

Mit Gruß, Chavali