Gedichte-Eiland

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Leier 11.03.2009 19:13

Schlaf-Lied
 
Nun, Schlaf, komm! Tröste mich!
Will nicht am Abend hangen.
Still Du mir mein Verlangen,
da schwarz der Mond verblich.

Das Glück scheint mir so weit,
mag sich mir nicht mehr zeigen.
Ich bin für Dich bereit,
will klaglos mich Dir neigen
Ganz ohne Gegenwehr.

Deines Trosts bedarf ich sehr,
bin immer noch voll Zagen.
Komm schnell! Denn schon ganz schwer
beginnt es drauß' zu tagen.





gewidmet allen Schlaflosen

Chavali 12.03.2009 07:49

Liebe cypi,

mitunter ist man schlaflos - ich auch - und da kommt so ein Schlaf(trost)lied gut.
Vielleicht hört es ja Morpheus und schickt uns schöne Träume....

Ein Schlaflied für Erwachsene, die es manchmal nötiger haben als Kinder :)


Lieben Gruß,
katzi

Klatschmohn 12.03.2009 08:46

Liebe Cypi!

ich weiß, wie das ist, wenn man in der Nacht nicht schlafen kann, auch wenn ich im Allgemeinen nicht darunter leide,
Der ganze nächste Tag ist einem vermasselt.
Sowieso ist es wohl in Zeiten des Vollmondes ( zur Zeit)schwieriger die Nacht ruhig zu verbringen.
Noch schwerer ist es, wenn man sowieso schon mit der Angst ins Bett geht, man könne eh nicht schlafen.
Du hast das- und die Sehnsucht endlich schlafen zu können, in Deinem Gedicht sehr gut zum Ausdruck gebracht.

Liebe Grüße,
Klatschmohn

Leier 14.03.2009 05:58

Liebe Supikatzi,

stimmt. Ich glaube auch, daß eher Erwachsene unter Schlaflosigkeit leiden als Kinder. Von mir als Kleinkind und Kind bis ins Erwachsenenalter weiß ich definitiv, daß ich immer gern, tief und fest geschlafen habe. Ach ja - alles vergeht.


Liebe Klatschmohn,

der Schlaf ist wirklich ein Tröster. Im Schlaf vergehen alle Sorgen für ein paar Stunden, das Gemüt kann sich wieder aufrichten.

Habt Dank für Eure Kommentare!

Lieben Gruß
von
cyparis

Archimedes 14.03.2009 11:31

Liebe cyparis, ich selber kann zwar immer schlafen, aber meine Frau verbringt oft schlaflose Nächte. Ich werde ihr dein Schlaflied unters Kopfkissen legen, vielleicht hilft es. Meiner Meinung sind noch Kleinigkeiten zu bearbeiten:

Nun, Schlaf, komm! Tröste mich!
Will nicht am Abend hangen.
Still Du mir mein Verlangen,
da Mond so schwarz verblich. (da schwarz der Mond verblich)

Das Glück scheint mir so weit,
mag sich mir nicht mehr zeigen.
Ich bin für Dich bereit,
will klaglos mich Dir neigen: (will klaglos dir mich neigen.)
Ganz ohne Gegenwehr. (würde ich ganz weglassen, ist dieselbe Aussage, wie Zeile vorher)

Deines Trosts bedarf ich sehr, (Des Trosts...)
bin immer noch voll Zagen.
Komm schnell! Denn schon ganz schwer ( Komm schnell! Denn mehr und mehr )
beginnt es drauß' zu tagen.

Lieben Gruß
Archimedes ...für den die Kreise wachen, weshalb er schlafen kann

Leier 14.03.2009 13:05

Lieber Archimedes,

hab Dank für Deinen konstruktiven und liebenswürdigen Beitrag!
Manche Deiner Anregungen hab ich stante pede umgesetzt, bei einigen muß ich noch ein wenig überlegen (vor allem bei der "Trost"-Zeile).
Es soll ja bei der vorgegebenen Melodie bleiben (die ich von Hannes Wader adaptiert habe); der Titel möchte das auch insinuieren: Lied!

Bis bald!
Liebe Grüße
von
cyparis


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