Der Himmel dunkelte
Der Himmel dunkelte
Der Himmel dunkelte am Tag. Die Sonne warf sehr lange Schatten. Es rannten alle schwarzen Ratten In Deckung: Dann geschah der Schlag. Der Donner rollte durch die Städte, Und Fenster splitterten vom Druck. Die Wände bröckelten wie Stuck. Danach kurz Stille. Eine Kette Zerhackte Ruhe. Etwas fiel: Da dumpfer Laut, dort leises Rufen Und Schritte, die auf Treppenstufen Hinunterstürzten, ohne Ziel. Es wurde heller, und das Licht Verbarg den Krieg in den Ruinen, Die aus dem Staub gewachsen schienen. Das Weinen eines Kindes störte nicht. Es muss gar keine Gründe geben, Dass Bomben fliegen und Raketen. Es reichen Schrifttumsexegeten, Die einen falschen Glauben leben. |
Hi, Walther!
O wie einmütig kann ich da nur beipflichten! Es reicht eigentlich schon EIN Exeget, der wahnsinnig genug ist zu glauben, er tue und veranlasse all das mitleidlose Grauen im Namen des wahren Guten, das sein Gott ist! Glaube mir, er findet leicht genug Berechnende und Machtlüsterene, die sich auf den Trittbrettern seines Wahns nur allzu gerne nach Lust und Laune austoben werden - natürlich IMMER im Namen der aktuellen Wahrheit, eh klar!!!:mad::Aua In diesem Falle (rein inhaltlich natürlich) "ungern" gelesen!;) LG, eKy |
hallo eKy,
schlimm sind die unter uns, die meinen, sie wüßten, was gut für uns alle ist. und die das dann auch noch mit der wumme in der hand umsetzen wollen, auch wenn sich widerstand regt. danke fürs kommentieren und reinlesen!!! lg w. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:45 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg