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Sebastian 22.02.2019 11:18

Aus und auf dem Beton
 
Aus dem Beton
sprießt ein Löwenzahn,
der für immer
weiterblühen wird,
weil er nicht zur
Pusteblume wird,
wie die meisten
seiner Art es tun.

Auf dem Beton
entsteht ein Kleinod,
dass manch einer
nicht verstehen kann,
da es ihm fehlt
an der Bereitschaft
zu glauben an
die Verbesserung.

Sebastian 09.03.2019 09:24

Vielen Dank für deinen Kommentar Igel. Ja genauso wollte ich das auch verstanden wissen, wie du es gedeutet hast.

Sanssouci 09.03.2019 17:30

Hallo Basti!

Für mich liest sich das eher wie ein Prosatext. Mir erschließt sich nicht, wieso er als Lyrik daherkommt.
Inhaltlich allerdings eine interessante Überlegung bzw. Beobachtung.

Und das Ende ist für mich etwas unverständlich (Satzbau). Hier mein Vorschlag:

...
da es ihm fehlt
an der Bereitschaft
an eine Verbesserung zu glauben.

LG, Sanssouci

Sebastian 11.03.2019 22:29

Vielen Dank für deinen Beitrag Sanssouci. Ja du hast absolut Recht. Man kann es auch als Prosa verstehen, obwohl ich gerade in einer moderneren Auslegung die Grenzen da manchmal schwer zu ziehen finde allerdings habe ich da sicher auch nicht das theoretische Vorwissen wie viele Andere und maße mir da auch nicht an da wirklich richtig zu liegen. Dein Vorschlag gefällt mir sehr gut und den werde ich auch gerne umsetzen.

Thomas 12.03.2019 05:42

Lieber Sebastian,

der Text ist meiner Meinung nach widersprüchlich. Der Löwenzahn bleibt, weil er sich nicht verändert (nicht reift) und wird sogar zum "Kleinod" versteinert, d.h. fixiert (Überschrift: Aus Beton). Aber "Verbesserung" hat doch "Veränderung" zu Voraussetzung! ;)

Die Form halte auch ich für prosaisch, aber wie du zu Recht sagst, herrscht bei dieser Frage heute große Verwirrung selbst unter Fachleuten. :confused:

Liebe Grüße
Thomas

waterwoman 12.03.2019 14:25

Hi Sebastian,

die Idee von Sans finde ich wiederum nicht gut:
Zitat:

Auf dem Beton
entsteht ein Kleinod,
dass manch einer
nicht verstehen kann,
da es ihm fehlt
an der Bereitschaft
an eine Verbesserung zu glauben.
Das passt da gar nicht rein, weder sinngemäß noch sprachlich.
Hört sich eh seltsam an, das Ganze.

Was die Prosa betrifft: heutzutage kann alles als Gedicht durchgehen, wenn man nur bereit dazu ist und es modern nennen will.
Ich mag lieber fein Gereimtes, wobei ich auch schon freie Texte geschrieben habe.

Außerdem hast du bei dir einen Schreibfehler drin: dass = das

Gruß
ww

Sebastian 12.03.2019 20:12

Vielen Dank für eure Kommentare Thomas und Waterwoman. Thomas du hast absolut Recht was den Widerspruch angeht und dieser ist auch so gewollt. Waterwoman ich habe mir das Ganze nochmal durchgelesen und geändert. Ich war mir selbst unsicher aber hatte ein ähnliches Gefühl was diese Passage betrifft. Mit der Prosa und dem was man Gedicht nennt hast du natürlich Recht aber so ist das halt bei Kunst das vieles Interpretations-und Geschmackssache ist und das ist ja auch gut so.

Thomas 12.03.2019 20:21

Lieber Sebastian,

gewollt, dann würde es sich lohnen noch daran zu arbeiten, um die Notwendigkeit zu verdeutlichen. ;)

Liebe Grüße
Thomas

Sebastian 15.03.2019 08:42

Vielen Dank für deinen Kommentar Thomas. Ja da hast du Recht aber im Moment will mir nicht so Recht einfallen wie ich das umsetzen kann. Vielleicht hast du ja deine Idee oder ich lege es jetzt einfach mal bei Seite und schaue es mir später nochmal an.


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