Die Reisende II
Und hätte ich nur ein Wort Dir zu sagen...
Ich gäbe es den jungen Frühlingswinden, die sich so uferlos und kalt betragen, das wortlos sie im dunklen Wald verschwinden. Doch hallen mir die Silben durch die Linden, die aus der Melodie von tausend Klagen, ganz leis das Leben mir entgegentragen. Das Leben ist so nass wie ein Papier, verquollen und verwellt durch meine Tränen. Allein durch diese Welt, da schreiten wir, und alle Tränen bündeln sich zu Strähnen, die sich in uns unendlich oft vermehren. Doch in mein Herz rauscht eine Welt herein, mit jedem Rauschen wird sie schüchtern lauter: Es lohnt sich nicht für mich allein zu sein, denn Zweisamkeit ist mir nunmehr vertrauter. Es singt in mir, das lange Ausgeruhte, und bricht aus seinem marmornem Gewand, und steigt aus der Sekunde zur Minute immer bunter in mein blasses Land. Es ist, wie einer, der im Abend steigt und ewig uns sein Leuchten zeigt... |
Lieber EV, |
:D
Wieso bin ich denn nie zufrieden mit dem was ich schreibe? Erst die Euphorie über geglückte Sätze und wenige Tage später folgt das elementare Zerwürfnis. Davon ab, ist die Reisende durchaus von Mühe durchzogen. Schön, dass du meine Gedichte wertschätzen kannst - es bedeutet mir unglaublich viel. Danke! :Blume::Blume::Blume: |
Lieber EV,
Zitat:
Sehr gerne gelesen sy :Blume::Blume::Blume: |
Vielen lieben Dank Sy! :))
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:05 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg