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Eisenvorhang 17.01.2018 16:46

Der Himmel und ich?
 
Wie fern und ferner weitet sich dein Raume.
Ein Ozean von unerforschter Tiefe.
Und Licht, Serife gedruckt in schwarzem Briefe -
Ein Wort von Zeit im Stern versteckt im Traume.

In Nächten bricht das Licht aus dem Gedenken
der Sterne. Ein Entstehen im Vergessen
und jedes Maße ward ganz ausgemessen;
nun ist es Zeit schon bald den Mond zu senken.

Der Himmel ward mir willig dargereicht.
Sein Ausmaß hehrer Größe gottesgleich.
Und ich? Alleine hier auf Erdenreich,

zu nichtig und zu klein für große Höhe.
Ein Wind aus Deiner Ferne, aus Deinem Reich,
verwandelt mich zu einer sanften Böe.

Chavali 14.08.2018 09:56

Hallo EV,

schade, ein unkommentiertes Werk von dir.
Und schade, dass im Moment überhaupt so wenig kommentiert wird,
denn dieses Gedicht hätte mehr verdient.
Vielleicht liegts am Sommer, an den Ferien, an der Hitze, die einen lähmt...

Nun kann es ja wohl eher besser werden, oder?
Dein Gedicht hier ist jedenfalls wert, nochmals gelesen zu werden und gegebenenfalls
ein wenig zu überarbeiten.

Zum Beispiel ist gar nicht nötig, dass in Strophe 1 die beiden Worte Raume und Traume
künstlich verlängert werden,
im Gegenteil, die beiden männlichen Endungen lassen die Strophe gefälliger lesen:

Wie fern und ferner weitet sich dein Raum.
Ein Ozean von unerforschter Tiefe.
Und Licht, Serife gedruckt in schwarzem Briefe -
Ein Wort von Zeit im Stern versteckt im Traum.


Es bleibt dennoch von der Form her ein Sonett, denke ich.

Sehr gern gelesen und kommentiert.
LG Chavali


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