(nicht) ohne wie
verzicht aufs „wie“ befiehlt benn schlicht,
vergleichen gäb‘s nicht im gedicht! denn lyrik lebt vom geiste pur, fährt nicht in vorgeleister spur. ein dichter fühlt, der leser denkt, nur von metapher sanft gelenkt, mit ungebremster fantasie, der nichts so schadet wie ein „wie“. und wenn darob ich dummer ochs ins grübeln komm und leise grochs, dann klingt das nicht entfernt wie „muh“, bin ich doch dichter, keine kuh! ja, wenn das wörtchen „wie“ nicht wär, dann wär mein teddy gar kein bär, die wartedingsbums keine schlange und auch die backe keine wange! |
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Dana und Falderwald
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