Himmel
Himmel
Der Himmel räkelt sich im Blau Und will am liebsten weiter baden. Schon wallen erste Wolkenschwaden: Warum, das weiß er nicht genau. Es kitzelt ihn, sobald es blitzt. Er hüllt sich rasch in graue Tücher Und schnappt sich hastig seine Bücher. Er flucht dabei, weil er so schwitzt. Da donnert‘s, und er hält ein Ohr. Das klingelt, und er hat’s nicht gerne, Dass man ihn stört, denn er träumt Sterne Im Schlaf, und er war kurz davor! |
Hi Walther!
In S1Z1 würde ich statt "wendet" eher "räkelt" setzen - das beschreibt das Bild eingehender als das kühle, gefühlsneutrale, nüchterne "wendet". Man wendet eine Seite oder das Heu auf der Weise - ohne innere Beteiligung. Das passt für mich hier nicht gut zu einem wohlig sich im Blau suhlenden personifizierten Himmel. Ein sehr gut gelungenes "verschmitztes" Gedicht, sehr eingängig und in der Direktheit der Bilder mitreißend und vereinnahmend! Ich sehe deinen Himmel wie in einer Geschichte von Wilhelm Busch gezeichnet, mit Hausmantel, Samtkäppchen und Peife ... - und wie er verärgert nach dem Gewitter blickt, das seine Ruhe zu stören wagt wie böse Buben mit einem Pusterohr ... ;):D Sehr gern gelesen! :) Tolles Kopfkino! :Blume: LG, eKy |
Hallo eKy,
danke dir für den hinweis, habe das bereits entsprechend geändert. :) man sollte wie Busch auch zeichnen und malen können, damit kann ich leider nicht dienen ...;) lg W. |
Hi Walther!
Ich schon - siehe mein Benutzerbild, das viele für ein Foto halten! ;):D Allerdings mache ich kaum was draus, vor allem, seit ich dichte, habe ich kaum noch gezeichnet oder gemalt. :rolleyes: LG, eKy |
Lb. eKy,
schön, daß du dieses talent hast. darum beneide ich dich. :) lg W. |
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