Gedichte-Eiland

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horstgrosse2 29.04.2011 09:00

benebel mich
 
beneble mich



Tummeln auf sonnenwarmen Inseln.
ach, lass doch den Alltag winseln!
Pflicht und Kür die bleiben vor der Tür.
Komm, und setz dich hier ins Blumenmeer.
Trinke aus den Liebeswein, trink leer!
Lass uns spielen den süßen Krieg.

Beneble mich und schür den Trieb.
So treu die Wolke folgt dem Wind,
die Wiese du und ich das Kind.
Und Neugier pflanzt den wilden Mohn
ein Stern steigt auf zum Himmelsthron.

In deinen Herzen ich jetzt wohn?
...
..
.

Für Walter

Wir tummeln hier auf Sonneninseln,
Ach lasse doch den Alltag winseln!
Die Pflicht und Kür sind vor der Tür.
So setze dich ins Blumenmeer,
und trinke aus den Wein trink leer.
Lass spielen uns den süßen Krieg.

Benebel mich und schür den Trieb.
So treu die Wolke folgt dem Winde
die Wiese du und ich das Kinde.
Und Neugier pflanzt den blauen Mohn
ein Stern steigt auf zum Himmelsthron.

In deinen Herzen ich jetzt wohn?

Walther 31.05.2011 20:37

Lb. Horst,

der Titel ist das Beste an diesem erotischen Werk. In der Umsetzung der guten Idee gibt es ein paar Haken und Ösen, die nach einer Bearbeitung durch den Autor rufen. Das ist zum Einen S1V1:
Zitat:

Tummeln auf sonnenwarmen Inseln.
XxxXxXxXx
Das Metrum ist durchgängig ein vierhebiger Jambus. Der sähe so aus: xXxXxXxXx. Ebenso klemmt es hier (S1V5):
Zitat:

Trinke aus den Liebeswein, trink leer!
XxXxXxX
Der Vers ist trochäisch statt jambisch.

In S2V3+V4
Zitat:

So treu die Wolke folgt dem Winde
die Wiese du und ich das Kinde.
kann ich keinen tieferen Sinn erkennen. Hier ist beim Schreiben irgendetwas in Unordnung geraten.

Wie gesagt, Idee und Titel sind wirklich gut. Es lohnte sich also, die Fehler auszubauen!

LG W.

horstgrosse2 03.06.2011 08:01

@Walter


In der Tat habe ich hier die metrischen Grundsätze gebrochen. Eigentlich sollte der Beginn mehr ein Trochäus, dann mittig ein Jambus werden. (also eher ein Madrigal Vers.) Ja ich kenne die Baustellen. Ich versuche mich jetzt mal dran.

Wir tummeln hier auf Sonneninseln,
Ach lasse doch den Alltag winseln!
Die Pflicht und Kür sind vor der Tür.
So setze dich ins Blumenmeer.
Und trinke aus den Wein trink leer.
Lass spielen uns den süßen Krieg.

Benebel mich und schür den Trieb.
So treu die Wolke folgt dem Winde
die Wiese du und ich das Kinde.
Und Neugier pflanzt den blauen Mohn
ein Stern steigt auf zum Himmelsthron.

In deinen Herzen ich jetzt wohn?
So, hm ob es jetzt gewonnen hatt? Ich weis es nicht. Danke dir Walter.

Walther 05.06.2011 17:00

Lb. Gedankenspringer,

das Metrum paßt jetzt besser. Allerdings steige ich hinter die Logik dieser Verse immer noch nicht. :)
Zitat:

So treu die Wolke folgt dem Winde
die Wiese du und ich das Kinde.
Vielleicht klärst Du mich auf? Danke! ;)

LG W.

horstgrosse2 06.06.2011 07:20

@Walter


Anstrengen Walter, es ist ein Liebesgedicht. Metapher beleben, hier ein verspielter, verliebter Sinn.

Zitat:
„So treu die Wolke folgt dem Winde
(Der Sinn: (Liebe)(Freundschaft)(die halten zusammen) wie Pech und Schwefel, dürfte bekannt sein. So folgt jemand (Wolke) den anderen (Der Wind) der Wind steht auch für die Eigenschaft „unruhig“ Also eine „unruhige“ Sie, die selten Ruhe findet. Und die Wolke (Schönwetterwolke, logo)(ein Er) folgt ihr, begleitet sie.
Zitat:
die Wiese du und ich das Kinde.“

Die Wiese ist Sie, Erholung, vielseitig, (Spielwiese?) voller Überraschungen. Das Kind ein „er“ der sich daran erfreut.
So Walter, das war doch nicht schwer.
Grüße.

Walther 12.06.2011 19:02

Lb. Horst,

Du versteht es, weil Du es schriebst. ;) Aber danke für's auf die Sprünge helfen!

LG W.


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