Am dunklen Saume
Als wollte er der Uhren Gang verpassen,
versinkt in kühlen Abend und ergraut er, und seine Schattenwiesen übertaut er mit tausend Augen, die das Mondlicht fassen. Der alte Park liegt träumend da, verlassen von der Besucher Unrast und Geplauder. Der spät Verweilende kann nun vom Schauder der tiefsten Stille sich berühren lassen. Und mancher findet sich am dunklen Saume der Sternenspiegelbilder in den Teichen, als wär's das erste Mal und ohnegleichen, und er will aufgehn in dem vagen Raume, als würden seine Sorgenfalten weichen und alle Last erträglicher im Traume. |
lieber erich,
das gefällt mir insgesamt sehr gut ( wie so vieles von dir) - nur zeile 2 wirkt auf mich infolge der doppelung von "er" ein wenig sprachlich unbeholfen (was nicht zu dir passt). es erinnert mich an ein kabarettstück, in dem der eine gesprächspartner den anderen mit der wendung "sagen sie es mir es" nervt.....;) ich glaube, das sollte einfach weg. vielleicht so: Als würde er der Uhren Gang verpassen, sinkt in den späten Abend er, in sein Ergrauen, in dem die Schattenwiesen übertauen mit tausend Augen, die das Mondlicht fassen. im übrigen ganz exzellent, nix zu meckern! lg, larin |
Hi, larin!
Ich gäbe dir prinzipiell Recht (obwohl ich die "er" - Lösung gar nicht so sprachlich unbeholfen finde wie du), sollten sich nicht die Reime von S1 in S2 wiederholen, da es sich ja um ein Sonett handelt! Dort stehen "Geplauder/Schauder" - und finde darauf mal noch weitere zwei halbwegs brauchbare Reime!;):D:rolleyes: Zudem hätte deine zweite Zeile sechs Heber. ;) Vielen Dank für dein Lob! LG, eKy |
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