Bei den Bekloppten
Bei den Bekloppten
Die Banken waren neulich pleite, da stand der Staat an ihrer Seite und pumpte Geld in sie hinein! Da nun die Steuerkurven hinken, jault der Minister: "Wir ertrinken!" (Doch ihm fällt immer etwas ein!) "Wir werden dies mitnichten dulden und uns so stark wie nie verschulden! Die Banken helfen uns da raus. So füllen wir die leeren Töpfe!" Da nicken all die klugen Köpfe, und spenden ehrfurchtsvoll Applaus. |
lieber norbert ,
hahahaha - traurig, aber war , und man lacht trotzdem , wenn man dein gedicht liest! hat mir spaß gemacht larin |
Lieber norbert,
Trauring - aber wahr! Das seltsame Faß mit ohne doppelten Boden reizt bis zum Wahnsinn - mich. Gut gemacht! Gruß von cyparis PS "Selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer mehr" - lol |
Lieber Norbert,
das muss man sich 'reinziehen. Hätte jemand eine solche Geschichte vor 40 Jahren orakelt, man hätte ihn für bekloppt erklärt.:D Nun sind sie sogar in der Regierung.:eek: Hier fasziniert mich der schlüssige Titel nicht minder. Die bittersten Pillen muss man mit viel Zucker schlucken. Deine Verabreichung ist total. Liebe Grüße Dana |
Lieber Bankbert,
da hast du ja das perfekte Perpetuum Mobile beschrieben. Wenn diese Konstruktion einmal in Gang gesetzt wird, wird sie ihre Arbeit ohne jegliche äußere Energiezuführung immer weiter verrichten. Einfach so. Ich weiß gar nicht, was du hast. Das ist doch genial. Genau wie deine Zeilen, über die ich herzhaft lachen musste, obwohl das ein toternstes Thema aus Schilda ist. Kurz und auf den Punkt zielend. Wobei wir bald wieder da wären, wo wir angefangen haben. Mal schauen, wann dieser Kreislauf zusammenbricht...;) Gerne gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Lieber Norbert
Deine Überschrift ist mehr als passend! Jeden von uns packt das kalte Grausen, wenn er das hört. Mir gefällt sehr, das du so ein Thema unter Humor eingestellt hast. Schmunzeln, Zielen und Treffer!! Sehr gerne gelesen, und dir absolt zugestimmt. Lena :) |
danke, liebe mitleidende,
ja, der kaiser trägt jeden tag neue kleider - es müsste langsam allen auffallen... wir halten uns krampfhaft an allen möglichen wahnhaften erklärungen fest - ich glaube es weiß überhaupt niemand mehr, was die WIRKLICHKEIT ist. das ende daes etwas hastig geschriebenen textes - er lag mir allzu sehr auf der seele - habe ich nun etwas geglättet. liebe grüße wahnbert |
Lieber norbert!
Du zeigst mit deinem Gedicht sehr schön das eigentliche Gesicht des "Kapitalismus": Denn WO wäre dieser heute ohne staatliche Interventionen? Ganz bestimmt schon längst am Arm! Wähnt Financefiz |
Lieber Feirefiz,
hoffentlich hast Du nicht Intervention (die gibts vom Staat nicht beim Bankenwesen!) mit Investition verwechselt. Oder w a s meintest Du mit Intervention? Lieben Gruß von cyparis (bekloppt?) |
Liebe cyparis!
Der Kapitalismus war schon immer durch seine Krisen gekennzeichnet. Ein Grund warum die wirklich radikalen Kommunisten des 19. und 20 Jh. gegen jedwede sozialdemokratische "Reform" (wie zB KV's) Sturm liefen. Nach ihrem Dafürhalten konnte soetwas die Herrschaft des Geldes nur verlängern, die Herrschaft des Proletariats nur aufschieben. Laut Marx (und allen anderen) WIRD der Kapitalismus an sich selbst zugrunde gehen. Deshalb ist es so ganz besonders verlogen, wenn Herren vom Schlage eines ... (sein Name soll getilgt werden, möge er nie das werden, was er sich zu werden anschickt!) ausgerechnet die Freiheit des Marktes als Ausdruck des Kapitalismus bezeichnen. NICHT EINEN global agierenden Megakonzern gäbe es heute, wäre das System nicht immer wieder durch staatliche Aufträge (Investitionen) oder Rettungsaktionen (Interventionen) am Laufen gehalten worden. Gerade das Bild was manch einer hierzulande vom amerikanischen "Raubtierkapitalismus" hat, ist einfach falsch: Die großen Konzerne stützen sich GERADE darauf, dass ihnen der Staat immer wieder den roten Teppich ausrollt und sie die Hand aufhalten können! Schau, was heute passiert: In dem Moment wo die angeblichen "Selbstreinigungskräfte des Marktes" zum Tragen kommen könnten, wird eingegriffen was das Zeug hält. Der einzige "Jahrhundertfehler" an der Lehmannpleite war, dass es eben NICHT abzusehen war, dass Bush seine Hände in den Taschen behielt. In diesem Sinne hatte ich einfach mal ganz salopp beides gemeint. Allerdings wollte ich auf eine langatmige Ausführung verzichten, weil ich dachte, das müsste jedem klar sein... Liebe Grüße Feirefiz |
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