Tränentraum
Tränentraum
Wenn ich eine Träne wär Würd ich mich nicht beeilen Bliebe gern für immer hier Und würde still verweilen Wo der letzte Blusenknopf Das Kleidungsstück verschließt Risse dieser auch noch ab Auf dass es weiter fließt Kurvte ich die Rundung lang Und hielte mich dort fest Ach da blieb ich freudig dran Wenn man mich hängen lässt Diese Reise wird wohl nichts Du nimmst das Taschentuch Tupfst mich ab und legst mich weg So bleibt es beim Versuch |
Lb. Lipiwig,
danke für Deine große Mühe, die Du Dir mit dem Text gemacht hast. Er ist sicherlich ein wenig "konstruiert", aber man kann sich eine solche Situation sicherlich nach einem heftigen Streit, der in die Versöhnung umgeschlagen ist, vorstellen. Deine Bemängelungen lassen sich durch den lauten Vortrag m.E. beseitigen. Sie sind je keine echten Fehler. Das "lässt" und das "ließe" ist sicherlich ein Streitfrage, denn sie lässt ja nicht, sie nimmt leider das Taschentuch. ;) LG W. |
hallo walther,
das ist ja eine ganz neue variante von "lass mich dein badewasser schlürfen"! :p als träne möcht er rundumrunden des weibes formen viele stunden, bis nah an ihr geheimnis fließen, im fließen dieses wohl genießen.... ganz hoffnungsvoll am dekollete hockt er, bereit, hinabzustürzen, voll mut, das leben so zu würzen - doch nein! sie schneuzt sich, rüd und trist! so'n mist! es stirbt romantik, wunderschöne, mal wieder nur an der hygiene... :mad: dein gedicht hat mir mir die männliche perspektive sehr plausibel nahegebracht! :D schmunzelgruß, larin |
Lb. larin,
das ist keine männliche Perspektive, vielmehr eine tränenreiche. So einer Träne den Spaß an der Freude zu nehmen! Schade drum, sagte ich mir. Das mußte bedichtet werden! ;) Danke und Gruß W. |
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