![]() |
Schillerne Leiden
So sing ich den Narren mein Erbe entgegen
Und wachse den Bergen weit über die Spitze, Doch zwingt mich an Erden, dass ich an ihr sitze. Mir fehlt zum Entstreben geflügelter Segen. Verleugneter Engel, zu fremd für die Güte Des einfältig Reichen, des blinden Gekrönten. Mir wuchert die Krone mit Blättern, den Schönsten! Das Missen, es pisackt mein schwächlich Gemüte. Selbst sie, die mir die Haut berührte Und aus den Wolken Flügel nähte, Vermochte nicht, dass sie mich trügen. Vertrauter Glanz, der mich verführte Und mich dann darauf folgend schmähte, Gestehe ein, mich zu belügen. |
lb invazim,
dein sonett schwingt in den ersten beiden quartetten wunderbar im daktylus: Zitat:
ebenso erscheinen manche der formulierungen gewollt geschwollen und gestrig. beispiele: - s1v2 - das ganze 2. terzett man kann deinen fast ungestümen gestaltungswillen erkennen. allerdings denke ich, daß eine leichtere sprache dem gedicht gut täte. auch wenn der titel bezug auf schiller nimmt. :) gerne gelesen! lg w. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:57 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg