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Nachtwandelnd
Nachtwandelnd
Da steht ein schlechter Traum im dunklen Raum: Die Nacht hat sich nur um den Schlaf gebracht Und mit dem Tod geflirtet. Jener lacht Verschmitzt. Am Nackenflaum spür ich ihn kaum, Ein Eishauch streift die feuchte Stirn: Verwirrn Sich jetzt Gedanken? Sind das Zähneklappern Das Zittern und das stimmenlose Plappern Nur eine Ausgeburt von krankem Hirn? Die Treppe knarzt, im Keller schlägt die Tür: Rächt sich das Wahnsinnsleben, das ich führ? Ich stehe auf und wanke in die Küche, Den Mund so trocken wie uraltes Brot. Im Glas das Wassergurgeln stillt die Not. Die Nase schwelgt im Alltag der Gerüche. |
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