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Seenacht
Wo eben noch der kleine See
mit Farben spielte, mit Gefunkel, versetzt des Sonnenballs Ade die Landschaft in der Nachtzeit Dunkel. Jetzt eilen die Kobolde, eifrige Knechte der heimlich regierenden, finsteren Mächte, bewegen den Waldkauz zu schaurigen Rufen und Faun bricht durch Büsche auf hornigen Hufen. Ein Scherenschnitt, rabenschwarz, voller Geraune, kein Platz hier zum Weilen in fröhlicher Laune. Du meidest das Ufer, die Schattenkonturen, kommst wieder zu späterem Zeitschlag der Uhren. Der See zeigt Silberglanz im Blau, nicht schöner könnt das Heer an Bäumen im Grün erglühen und zur Schau das farbensatte Ufer säumen. |
Hi, Ibrahim!
Ich bin zwar kein Freund von Rhythmuswechseln innerhalb eines Gedichts, aber in Ausnahmen wie hier passen sie und befördern den gewollten Effekt! Zudem sprachlich höchst gediegen gedichtet, melodisch und klar. Inhaltlich ein Sommernachtstraum, ein Feenzauber! Sehr gern gelesen! LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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