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Am Fenster
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hui chavilein |
hi ginnie, |
Hi, Chavi!
Ein sehr schönes Gedicht! Im Gegensatz zu Ginton habe ich aber doch ein paar kleine Meckereien anzubringen - ich hoffe, du grollest mir darob nicht!;) Dein Gedicht hat vornehmlich unbetonte Zeileneinstiege und pro Zeile vier Heber. Zitat:
Ich stehe am Fenster und schau in die Nacht und frage mich, was hat der Tag mir gebracht? Ein paar Tropfen Regen verwischen die Sicht, der trüben Laterne entsickert das Licht. Verwirbelte Blätter, zerfasert und kalt, verlieren sich hoch in des Sturmes Gewalt. Der Regen wird stärker und Wind streicht ums Haus, mein Baum vor dem Fenster sieht unheimlich aus. Die Zweige der Ulme, sie schwanken im Takt, der Sturm hat die Äste wie Klammern gepackt. Von Ferne erscheint mir nun vage ein Licht, das Wärme und trauliche Nähe verspricht. Doch nicht an der Türe verhält das Gefährt! Die Hoffnung auf Liebe erscheint mir verjährt. Und weiter schau ich in graudunkle Nacht, der Regen fällt jetzt nur noch leise und sacht. So fließt nun alles in Tempo und Klang. Ich hoffe, das war nicht zuviel des hoffentlich Guten!:rolleyes: Ich versuche eben immer, ein gutes Gedicht, das mir gefällt, nach meiner Lesart noch perfekter zu machen. So gesehen kann man ausufernde Korrekturen meinerseits durchaus als Kompliment betrachten - für Gedichte, die mir nicht gefallen, tu ich mir die Arbeit gewiss nicht an!:cool: LG, eKy |
Hi, Erich, |
He katzi,
hier bin ich dann doch noch hängen geblieben und ein paar Worte wollte ich dazu noch schreiben, bevor ich dann endlich an die Luft gehe. Ich mag den Moment den du da eingefangen hast, viele meiner Wortspielereien sind bei dem Blick aus dem Fenster entstanden, das konnte ich übrigens schon in der Schule gut (ich meine aus dem Fenster schauen und mich dabei verlieren). Beim zweiten Betrachten empfinde ich es ist auch gar nicht so wirklich ein Text den ich in Trauer und Düsteres suchen würde, weil er für mich auch was Tröstendes hat, besonders die letzen beiden Zeilen stimmen mich, hmmm ... irgendwie friedlich. Und wenn ich mal die Perspetive ein wenig verschiebe, dann sage ich dir. Aus meiner Sicht hat dein Gedicht dann keine dicke Traurigschicht, da ich darin auch eine gewisse Geborgenheit finden kann, das heimelige wenn es draußen kalt, nass und dunkel ist und der Protagonist schaut aus seiner sicheren Umgebung (eben geschütz vor diesen Einflüssen) in die Welt und reflektiert eben ein wenig. ... und doch weiß ich um den Moment den du beschreibst, du siehst das LI eher durch das Glas isoliert von der Außenwelt. Irgendwo habe ich noch ne Terzanelle die in etwa das gleiche erzählt, wenn ich denn richtig liege. Eine Kleinigkeit noch, mir gefallen diesen Zeile nicht wirklich. Zitat:
Gruß der Engel |
Hi Engel, |
Liebe Chavali,
im Juli gepostet und ich komme im Oktober.:( (Ich bin ein "Sommerkind" - vielleicht habe ich es deshalb nicht gesehen.;)) Du hast damit eine (mir) vertraute Stimmung eingefangen und in sentimentalen Strophen verdichtet. (Manchmal gibt man sich mit Wonne solchen Stimmungen hin, sie sind einfach da - und vergehen. Aber ich stelle mich dafür fast immer ans Fenster:cool:) Nur hier: Zitat:
Ich weiß trotzdem, was du meinst. Schau mal.... Danke für die wunderschöne Stimmung. Wir haben Oktober und draußen sieht es so aus, als sollte ich sie mir einfangen können.:) Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana, |
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