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Anti-Prometheus
Anti-Prometheus
Im Weltenmeere, ganz allein, fernab bekannter Handelsrouten ragt ein Atoll, nur Fels und Stein, hervor aus den bewegten Fluten und was sie fernher mit sich tragen, es wird an dem Atoll zerschlagen. Kreisrund umschließt es einen See, der liegt ganz ruhig, wie ein Grab, und spiegelt Freuden und das Weh der Welt in klaren Bildern ab. Dort sitzt ein Mensch und schaut in Ruh' der Welt durch diesen Spiegel zu. Ob Kinder lachen oder weinen, ob Krieg, ob Frieden, Glück, Gewalt, er sieht es in dem See erscheinen; sein Herz bleibt unbewegt und kalt. Und aus dem Herzen schneidet er sich Stück für Stück – wirft's in Meer. |
Könnte nicht noch mehr beeindruckt sein, Thomas. LG Ingo
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Danke, Ingo und Liebe Grüße von Thomas
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Lieber Thomas, |
Liebe Chavali,
ja, es gibt zu viele. Es ist, wie ich meine, weniger die Frage der Moral, sondern eine kulturelle und technische Entwicklung, die "Nächstenliebe" immer abstrakter gemacht hat. Beispiel Forum: Man lernt viele Menschen kennen, aber irgendwie doch nicht. Plötzlich taucht wieder ein Mitglied aus der Versenkung auf. War es nur eine Laune? Oder war es vielleicht sehr krank? Einfach "Aussteigen" ist keine Lösung - darum geht es mir in dem Gedicht. Liebe Grüße Thomas |
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