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Der Wind streicht über dunkle Felder
Der Wind streicht über dunkle Felder: Leer geräumt,
Nur Stoppeln, die an das, was wuchs, noch fern erinnern. Die Leere wächst: Das Äußre strebt danach, dem Innern Sich anzunähern. Wo, vom Buchenwald gesäumt, Die Schatten sich verlängern, will der Frost nicht weichen Und überzuckert weiß die Senke, die ich geh, Als ich die Welt umschreite, die mir blieb. Der See Liegt wie ein großer Spiegel: Wie sich Seiten gleichen, Wenn nicht das Zittern wär, weil kleine Wellen kräuseln! Der Wind hat sie gestört, die Stille, und sein Säuseln Streift durch die letzten Blätter in den alten Eichen. Das Warten wird bald enden, und die kalte Zeit Umarmt Natur und Mensch bis unters wärmste Kleid. Ich sehe schon, was kommt, und deute seine Zeichen. |
HI, Walther!
Große Sprache, schöne Bilder. 2 Kleinigkeiten: "überzuckert" passt für meinen Geschmack überhaupt nicht in den lyrischen Duktus dieser Zeilen, das klingt zu niedlich, zu kochbuchliterarisch. Und in der vorletzten Zeile hakt's bei "bis" (Hebungsprall mit "umarmen"?) - dort stolpere ich jedes Mal! Sehr gern gelesen! LG, eKy |
hi erich,
den stockfehler habe ich ausgebaut. danke! lg w. |
Wie wär's noch mit "übermächtigt" oder so anstatt "überzuckert"? Das ist mir einfach...zu süß!:rolleyes::D
LG, eKy |
hi erich
dein problem habe ich verstanden und erkannt. allerdings sieht das wie puderzucker aus, wenn man es von ferne sieht. und daher paßt das bild perfekt. lg w. |
Klingt es nicht schon kitschig in deinen Ohren? Für mich klingt es zu sehr nach Charly und die Schokoladenfabrik...aber okay, es ist dein Gedicht. Also streuen wir Puderzucker...;):D
LG, eKy |
lb. erich,
es ist nicht kitschig. der ganze text ist das nicht. das bild wird nur perfekt wiedergegeben. :) lg w. |
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