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Kraft der Stille
Umwebte nicht der Glanz der stillen Stunden
das wenige an Glück, das ich bewahrte, so oft des Lebens Weh sich offenbarte - ich hätte nie den Weg zurück gefunden aus Labyrinthen, die ich nicht gewahrte, da ich, der Lebensfreude lang entbunden, ermattet schon und mit ihr hingeschwunden, mich quälte, bis der welke Himmel klarte. In dieser Stille, dem Geschenk der Tage, die nichts von uns verlangen und erwarten, erzog ihr Licht die Saat in meinem Garten. Der sachte Schimmer, den ich seither trage, erhellt den Pfad, auf dem ich Schritte wage und nicht mehr fürchte, dass sie mir entarten. |
Hallo Erich, |
Hi, Chavilein!
Vielen Dank für Kommi und Lobsang!;) Wie du richtig erkannt hast: Dies ist eins meiner "konstruierten" Gedichte, wo mich kein Gefühl trug - bloß eine Trockenübung mit dem Wortbaukasten!:D Dafür allerdings ist es einigermaßen gelungen (Endlich mal auf alle Sonettregeln geachtet!), deshalb steht es hier zu lesen. LG, eKy |
Lieber eKy,
gedichtentsprechend gehört hier nur ein Smiley, der Stille ausdrückt und still zum Autor trägt - aber einen solchen Smiley gibt es nicht. Eine verdiente Lobpreisung bedarf einiger oder vieler Worte. Der Kommentierende gibt sich Mühe und erfährt in der Antwort, dass der Poet einzig eine Trockenübung mit dem Wortbaukasten vollbracht hat.:D Inzwischen werde ich nachdenklicher. Vielleicht bist du wirklich ein Wortbaukastengenie, das gefühlvolle Seelen berührt - einzig aus Berufung. Mach weiter so, es ist total, was du vorführst. (Ich werde dir eh niemals ganz abnehmen, dass es so ist, wie du es bantwortest. Es ist gänzlich "unlogisch", dass man mit Worten unbeselt komponieren kann.:p) Die Saat geht nur im Licht auf.:) Liebe Grüße Dana |
HI, Dana!
Du weißt ja - Eigenlob stinkt!:D Allerdings versuche ich immer, meinen Werken möglichst objektiv und nüchtern gegenüberzustehen, egal, wie sie von andern über den Klee gelobt werden. Ich erkenne eben durchaus noch Schwächen oder Unvermögen, vor allem, wenn ich meine Zeilen mit jenen Rilkes vergleiche. In diesem Falle habe ich nicht gelogen. Meinen rein konstruierten Gedichten merkt man es für gewöhnlich durchaus an, dass da die Seele dahinter fehlt, kein Gefühl innewohnt - hier in diesem Fall, sei es durch Übung, sei es durch die Gunst eines Augenblicks, wirkt es authentisch und gefühlsecht, obwohl ich beim Schreiben innerlich aufgeräumt und emotional unbeteiligt war. LG, eKy |
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