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Vertan!
Träge atmend in Vergänglichkeiten,
in Verfänglichkeiten, die mich fassen, habe ich zerfahren zugelassen, dass die Jahre mir wie Sand entgleiten, die, zu Besserem genutzt, die Wunden hätten heilen mögen, die Begehren dem Gewissen schlug in überschweren, weil verlockenden und schwachen Stunden. So vertan! - Entseelte Träume jagen eine Zuversicht, die halb verhungert, wie von Schmerz und Bitternis umlungert, keinen Weg mehr sucht, um ihn zu wagen. |
Lieber eKy,
das Vertane ist getan. Deine Verse geben Gedanken wieder, die jeden für Momente erwischen. Lyrisch ausgefeilt tragen sie für den Leser einen be- und anrührenden Wert - und für jeden einen ganz eigenen. Ich sehe gänzlich davon ab, zu diskutieren, ob es richtig ist, sich der Aussage zu ergeben oder zu widersprechen. Das wollen (und sollen?) Gedichte nicht erreichen. Gute Gedichte geben etwas wieder, was der einzelne Leser nur zu gut kennt. Was er daraus macht, ist etwas ganz anderes - oder es ergibt sich daraus ein neues Gedicht.:) "Vertan!" ist einfach große klasse, weil es berührt - lyrisch und für den Augenblick, die Stunde oder den Tag. Liebe Grüße Dana |
Hi, Dana!
Vielen lieben Dank für soviel tollen Zuspruch! Wie viele meiner "besseren" Momente war dies die Eingebung eines Augenblicks, basierend auf einem melancholischen Gefühl, dessen ich mich durch solche Niederschrift gleichsam "entschlage" - sozusagen ein Stückchen Seelenhygiene.:) LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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