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Gleichgewicht
Die Welt hält inne zwischen zwei Momenten,
als stünde etwas Großes endlich stille. Ein Neues zu bewegen fehlt der Wille den Augenblicken noch, die sich hier trennten. Die Welt hält inne, wie ein Atemschöpfen vor neuem Anlauf scheint die Zeit zu rasten, kein Schicksal greift lakonisch in die Tasten zur Marschmusik in Herzen oder Köpfen. Die Welt hält inne, eine neue Zeile im Buch der Wunder ist noch nicht geschrieben, denn alle Dinge, die wir wirklich lieben, sind wie im Gleichgewicht. Nur für Sekunden hat man ein großes, tiefes Glück empfunden - dann geht es weiter wie in großer Eile. |
Lieber eKy,
wunderschön, diese "Gleichgewichtsekunden" im sekundenüberschreitenden Sonett.:) Total nachempfindbar deine Zeilen. Man kann das Glück nicht festhalten, aber es ist immer wieder da. Nur hier: Zitat:
(Ich bin insgeheim ein wenig froh, wenn ich bei dir "ernsthaft" kritteln darf.) Liebe Grüße Dana |
Hi, Dana!
Danke für dein wie immer herzliches Lob und deine Gedanken! Bezüglich des "und" in der letzten Zeile gebe ich dir rein klanglich recht, aber sinngemäß schließt es das Gedicht so nicht richtig ab, da müsste noch ein "zwar" dazu, was sich aber nicht ausgeht. LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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