Gedichte-Eiland

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Thomas 05.12.2013 11:40

Na und
 
Na und

Der Knochen steckt dem Hund im Schl
und will nicht mehr heraus.
Der Tierarzt findet keinen Gr
und fragt den Nikolaus.
Doch dieser hält wie sonst den M
und weiß, das ist fatal.
Der Hund stirbt in der selben St
und zwar zum ersten Mal.

Erich Kykal 05.12.2013 19:15

Hi, Thomas!

Eine weitere Wortspielerei! Hat auch was Schönes.

Allerdings sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen:

Die fehlenden Enden sind immer "-und", daher sollte der "Grund" in Z3 auch als "Gr" dastehen und nicht als "G", denn da fehlt ja das "r".

In Z5 sind die Kommata vor und nach "wie sonst" überflüssig.

In Z7 müsste am Zeilenende ein Komma stehen, aber um das Wortspiel nicht zu stören, wollen wir mal drauf verzichten...

In Z8 bitte das "Mal" groß schreiben. ("zum" = "zu dem" - hauptwörtlich gebraucht.)

Sehr gern gelesen!

LG, eKy

Thomas 06.12.2013 09:19

Lieber Erich,

vielen dank für die Korrekturen. Ich bin da oft recht doof.

Liebe Grüße
Thomas

Erich Kykal 06.12.2013 09:43

Hi nochmal!

Habe in der vorletzten Zeile noch 2 Fehlerchen erspäht (ich will echt nicht gemein sein, keine Ahnung, warum das gerade mir immer auffällt...:rolleyes:):

"Der Hund..." - die Zeile ist ein neuer Satz und muss groß beginnen.

"selben" - hat ein "t" zuviel.

LG, eKy

poetix 06.12.2013 14:49

Hallo Thomas,

ein lustiges Gedicht und passend zum Nikolaustag. "Stirbt zum ersten Mal" hört sich wie eine gelungene Pointe an, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich sie richtig verstanden habe, wahrscheinlich als Gegensatz zum Nikolaus, der "wie sonst" den Mund hält. Entschuldigung. Man sollte wahrscheinlich Pointen nicht zerpflücken. Aber dass ich es versucht habe, zeigt doch, dass das Gedicht den Leser anspricht und nicht so leicht loslässt.
Viele Grüße
poetix

Dana 06.12.2013 19:52

Lieber Thomas,

ich falle "unzusammenhängend" herein. Schon beim ersten Lesen fiel mir das Kinderlied ein, dass ich meinen Kindern vorgesungen habe:

Ein Hund kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei,
da nahm der Koch den Löffel
und schlug den Hund zu Brei.

Da kamen viele Hunde
und gruben ihm ein Grab
und setzten ihm ein' Grabstein,
auf dem geschrieben stand:

Ein Hund kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei,
da nahm der Koch den Löffel
und schlug den Hund zu Brei.


"Na und" :D - alle sterben zu ihrer Stund.:cool:
Wenige in lyrischer Wortspielerei.:)

Liebe Grüße
Dana

Erich Kykal 07.12.2013 16:36

Hi nochmal nochmal!

Den letzten Fehler hast du leider noch nicht behoben: "selbent" in der vorletzten Zeile.

LG, eKy

Thomas 15.01.2014 10:19

Lieber Erich,

wie ich gerade feststellen, habe ich vergessen, mich für die Korrektur zu bedanken, was ich hiermit tue. Es wird nicht der letzte Fehler sein, den du in meinen Texten entdeckst.

Liebe Grüße
Thomas

Falderwald 27.01.2014 17:40

Moin Thomas,

auch wenn wir hier über deine gekonnte Wortspielerei lachen können, so ist mir Letzteres im wahrsten Sinne des Wortes vor Jahren im Halse stecken geblieben.

Ich hatte meiner Schäferhündin (Cindy) einen wunderschönen großen Kalbsknochen mitgebracht. Wir gingen in den Garten und sie hat sich auch sofort voller Freude darüber her gemacht.
Der Hund ist beschäftigt, dachte ich lachend und ging meiner Gartenarbeit nach.
Nach einer Weile hörte ich, wie Cindy anfing zu husten und zu würgen.
Dabei drehte sie sich immer im Kreis herum. Das wurde schlimmer und schlimmer und plötzlich fiel sie um. Glücklicherweise habe ich schnell geschaltet, bin sofort zu ihr hin, habe ihr die Schnauze "aufgerissen" und bin ihr mit Mittel- und Zeigefinger tief in den Schlund gefahren.
Dort spürte ich einen Knochensplitter, konnte ihn aber nicht direkt ergreifen.
Inzwischen zuckte sie schon und entwand sich dabei meinem Griff, so dass ich leider ziemlich gewalttätig werden musste. Ich habe sie gepackt und niedergedrückt, dann fast auf ihrem Brustkorb gekniet, ihr wieder das Maul aufgemacht und bin noch mal tief rein in den Schlund, diesmal aber auch mit dem Daumen.
Dabei habe ich mir an ihren Reißzähnen die Knöchel der anderen Finger aufgeschlitzt, ich musste ja mit der linken Hand weiterhin ihre Oberlippe über den hinteren Schneidezähnen festhalten, damit sie nicht zumacht, aber ich bekam das Teil zu fassen und konnte es herausziehen.
Es war ca. vier Zentimeter lang und ein wenig blutig und ich wusste nicht, ob das gut gehen würde.
Doch kaum war der Splitter entfernt, hörten die Zuckungen auf, man merkte richtig, wie sie entkrampfte und dann fing sie an, tief nach Luft zu hecheln.
Ein wenig Husten und Würgen folgte, aber sie stand schon wieder. Alles beruhigte sich und anschließend hat sie mir die Hand geleckt und keinen Einspruch erhoben, als ich den angefangenen Knochen wieder entfernte.
Alles war gut gegangen, ich habe das auch noch mal untersuchen lassen, aber Knochen gab es von Stund an keine mehr.
Das war vielleicht ein Schreck, sag ich dir...:eek:

Aber jetzt noch mal zu "Na und".

Hier hat der Hund ja nicht soviel Glück gehabt.
Ich deute es so, dass der Tierarzt hier auf jeden Fall den Falschen zu Rate gezogen hat.
So ist es wohl mit Legenden und Mythen, wer sich darauf verlässt, der ist verlassen. Und der eigentliche Witz dabei ist, dass der Hund, das arme Opfer, eigentlich gar keine Wahl hatte, war er doch abhängig vom Können des Tiermediziners.
Das nenne ich schwarzen Humor...:D

Und wie soll man dabei enden? Natürlich mit: "Na und..."


Gerne gelesen, besenft und kommentiert...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Thomas 03.03.2014 19:55

Lieber Faldewald,

bitte entschuldige, ich hatte deinen Kommentar leider irgendwie übersehen.

Dass ich dich mit dem Spaß wieder an die dramatische Geschichte erinnerte, tut mir ein wenig leid, aber Gott-sei-Dank ist es ja durch ein beherztes eingreifen gut gegangen. Meine Frau hat so etwas ähnliches erlebt mit einem Pferd, welchem ein ganzer Apfel im Schlund secken blieb, weil es so gierig fraß, seitdem gibt es nur noch halbierte oder geviertelte Äpfel.

Schön dass du den Spaß trotzdem genießen konntest.

Viele Dank und liebe grüße
Thomas


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