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Schonungslose Beschreibung eines Tollhauses
Schonungslose Beschreibung eines Tollhauses
Der Frühling flutet Flachland, Berge, Täler: Es mutet sich die Schönheit etwas zu! Die Hummel plant den Ausflug noch als Coup, Und alle Vögel toben wie Pennäler: Sie schlagen sich um Nistplätze und Damen! Die Bienen summen wahnwitzig auf Blüten, Die nicht einmal Geheimnisse mehr hüten: Zu Springinsfelden werden selbst die Lahmen! Die Sonne will nur noch das Eine: Scheinen! Und, wenn die Winterwinde sich bemühen, Erinnern sie an Schnuppen, die verglühen, Wenn sie die fernen Sterne nächstens weinen. Die Kirsche blüht in diesem Jahr in Schichten: Sie würde auf den Nachtforst gern verzichten. |
Hallo Walther, |
Lieber Walter,
eine nett Idee, aber das Shakespeare-Sonett scheint mir noch etwas Arbeit zu benötigen. In der Ersten Zeile ist das F-F-Flachland nicht optimal, zumal die Täler auch noch kommen. In der zweiten Strophe zwängst du (ohne für mich erkennbaren Grund) gleich dreimal Worte mit zwei aufeinanderfolgenden tonlosen Silben in das jambische Metrum - Nistplätze, wahnwitzig, Geheimnisse. Das bei dieser Form entscheidende Schluss-Couplet setzt das vorherige linear fort, obwohl diese Form eine Wende erfordert, die das vorherige in neuem Licht erscheinen lässt, oder zumindest etwas Neues bringt. Liebe Grüße Thomas |
lb chavali, lb thomas,
das ist ein einfaches spaßgedicht - und bis auf ein paar formulierungen nicht wirklich von bleibendem wert. daß es zufälligerweise die form eines shakespeare sonetts hat, ist eher zufall als planung. danke fürs hervorheben! lg w. |
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Dana und Falderwald
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