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Treibgut
Schwemmt einst dein Koffer an den Strand
der nicht gelebten Träume, dann findest du darin nur Sand und nicht gepflanzte Bäume. Der Sand ist weggewehte Zeit aus deinem schalen Leben, nur selten fand sie dich bereit, ihr eine Chance zu geben. Ein jeder Baum ist eine Tat, die ungetan geblieben, verkümmert ist der Früchte Saat von Trägheit aufgerieben. Vielleicht birgt noch ein Baum die Kraft, um unverzagt zu sprießen, es liegt an dir, ob er es schafft, fang an, ihn zu begießen. Verworfene Alternativen Vielleicht birgt noch ein Baum die Kraft und würde gerne sprießen, sieh zu, dass er nicht auch erschlafft, fang an, ihn zu begießen. Vielleicht bewahrt ein Baum noch Kraft und lässt sich von dir pflanzen, sie zu, dass er nicht auch erschlafft, du bist ein Teil vom Ganzen. |
Hallo Sidgrani,
schöne Gedanken in gut gewählten Metaphern. Treibgut für "versandete" Träume und die Chance im Bild eines Baumes. Eine gut verkleidete "Mahnung", die Dinge nicht ausschießlich zu beklagen und vor allem bei sich zu schauen, ob .... Mir gefällt die erste 4. Strophe besser, schon allein wegen des Wortes "birgt". Nicht ganz so lyrisch klingt "erschlafft" - doch fällt mir nichts Besseres ein.:confused: Zitat:
Vielleicht: "sieh zu, dass er durch dich es schafft, ...." Gern gelesen, nachgesonnen und kommentiert. Liebe Grüße Dana |
Hei Dana,
deine Gedanken zu "erschlafft" haben mich noch einmal grübeln lassen, das Wort ist wirklich nicht so passend. Das Ergebnis siehst du unten. Danke fürs intensive Lesen und Kommentieren. :) Freue mich. Lieben Gruß Sid |
Hallo Sidgrani,
ich möchte mich Danas Worten inhaltlich anschließen. Ein schönes Gedicht und da der Leser die Wahl zwischen drei Alternativen für die letzte Strophe hat, möchte ich auch noch einen Vorschlag da lassen, denn das "erschlafft" wirkt tatsächlich nicht so passend. Vielleicht magst du ja folgendes mal in Betracht ziehen: Vielleicht birgt noch ein Baum die Kraft, um unverzagt zu sprießen, es liegt an dir, ob er es schafft, fang an, ihn zu begießen. Auf jeden Fall ein schöner Aufruf, etwas zu tun und nicht immer nur zuzuschauen, dass sich die Dinge von selbst erledigen. In diesem Sinne gerne gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße bis bald Falderwald |
Hei Falderwald,
das ist es, dein Vorschlag wird sofort übernommen, danke. !:)! Danke auch für die Blumen und liebe Grüße Sid |
Hallo Sidgrani,
ein wunderbares, tiefphilosophisches Gedicht. Ich verstehe das als Aufmunterung für das Leben und etwas dafür zu tun. Darüber sollte jeder Mensch für sich reflektieren. Die beiden Alternativen hast du zu Recht verworfen, sie sind m. M. n. weniger lyrisch. Gefällt mir gut. Herzliche Inselgrüße Narvik |
Hei Narvik,
freut mich, dass es dir gefällt. :) Ja, als Aufmunterung, endlich etwas zu tun, bevor es zu spät ist oder sogar als freundlicher Tritt in den Hintern, endlich aufzuwachen, so soll dieses Gedicht verstanden werden. Danke fürs Lesen und Kommentieren. Lieben Gruß Sidgrani |
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Dana und Falderwald
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