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Das Wunderkind
Aus einem leichten Morgenschlaf
erweckt ein Amsellied das Kind, es singt und klingt die Melodie, weil nun ein schöner Tag beginnt. Den ganzen Tag hört es die Töne, die Schule interessiert es nicht, nach Hause schnell gelaufen kommt, hier ist die Kür und dort die Pflicht. Klavier und Geige sind sein Leben, Musik und Melodienreigen im Kopf und für das Instrument, das andre soll für immer schweigen. |
Hallo Deimos, |
Hallo Chavali,
das Gedicht um ein Wunderkind könnte sich auf viele Wunderkinder beziehen. Mozart war so ein Fall, der Geiger Yehudi Menuhin ebenfalls und so gibt es noch viele Beispiele, nicht nur für die Musikwelt. Danke für deinen Beitrag! Freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Gruß Deimos |
Hallo Deimos,
musikalische Wunderkinder hat es zu allen Zeiten gegeben. Mozart, Händel, Beethoven, Chopin, Schumann oder Bizet, um einige Klassiker zu benennen. Auch in der Neuzeit gibt es viele Namen: z.B. Sarah Chang, Vanessa Mae, Sandra Schwarzhaupt, Leila Josefowicz oder David Garret. Dabei sollte man aber auch nicht vergessen, dass vielen dieser Wunderkinder die eigentliche Kindheit verloren gegangen ist und sie auch viel Leid ertragen mussten. Dazu kommt noch, dass die vermarktenden Plattenlabel die psychische Belastbarkeit dieser jungen Menschen austesten, damit ihre Investitionen nicht mit einem labilen Wunderkind untergehen. Somit wäre also festzustellen, dass viele dieser Wunderkinder unter einem enormen Druck stehen (gestanden haben) und somit kein normales Leben führen können (konnten). So bestätigt es sich wieder einmal, dass jede Medaille ihre zwei Seiten hat. Und prinzipiell sagt dies ja auch deine letzte Strophe aus: "Klavier und Geige sind sein Leben, Musik und Melodienreigen im Kopf und für das Instrument, das andre soll für immer schweigen." In diesem Sinne gerne gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Hallo Falderwald,
deinem Kommentar kann ich vorbehaltslos beipflichten. Das Gute und Schöne an der Existenz der Wunderkinder wird durch den Verlust der Kindheit und unbeschwerter Jugend nicht wettgemacht. Das Schlimme ist, die Wunderkinder merken es nicht selber, sie werden zum Erfolg getrieben. Erst später, viel später, merken sie, was sie nicht gehabt haben und kompensieren es all zu oft mit Alkohol und sonstigen Drogen. Vielen Dank für deine Rückmeldung! Gruß Deimos |
hi deimos,
über die wunderkinder habt ihr euch ja schon hinreichend unterhalten, da weiß ich jetzt auch nix neues, aber mir fehlt was in den satz, er wirkt auf mich auf etwas verdreht nach Hause schnell gelaufen kommt, Da die erste strophe mit einsilbigen reimen endet, wäre hier vielleicht statt "töne" auch "klang" möglich - es ließe sich dann auch im dritten vers leicht ein reim finden.. Sein Tag ist ganz erfüllt mit Klang, die Schule interessiert es nicht, darum verweilt es dort nicht lang: Hier ist die Kür und dort die Pflicht. Oder so ähnlich. lg, larin |
Hallo Demios,
Wunderkind hin oder her, das Gedicht klingt melodisch, schön. Zunächst fängt es fast romantisch an, dann folgen nachdenkliche Töne. Gut durchdacht, gefällt, gerne kommentiert! :) LG momo |
Hallo a.c.,
vielen Dank, du hast die Schwachstelle benannt. Nicht, dass ich sie selber nicht erkannt hätte, aber ich hatte keine Idee zur Änderung und wohl auch keine Muße zum Nachdenken :rolleyes: Ich ändere die entsprechende Strophe. Danke für den Hinweis! :) Hallo momo, dein Kommi freut mich, danke! Sind ja lauter lobende Worte :o Gruß Deimos |
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