Leben am Abgrund
Ein Jugendlicher schnauft
hoffnungslos in der kühlen Hintergasse. Bypassverschlingung. Seine Schicksalshölzchen sind gefallen, die Füßchen so spitz im Fundament. Ihm gehört mein Herz. Er hat sich die Hoffnung, diesen unbehauenen Klotz Zuversicht, beim beschwerlichen Aufstieg ins Übermorgen wiederholt unter den Füßen weggezogen, damit er ihn nicht überrollt. Jetzt ist er angekommen am Scheiterhaufen der Gescheiterten, wirft seinen Klotz darauf, löst den Kienspan heraus, der viele Strohfeuer in ihm entfachte, und nun, da er seine Last verbrennt, erwärmt er sich an dessen Glut einen Augenblick lang. Die Hoffnung, sie ist nie frei von Sorge gewesen. Und jetzt spürt er des Lebens Leichtigkeit. Zuversicht gibt ihm erst das Herz, das ich ihm spende, nach meinem Absturz vom befeuernden Gipfel des Hoffens, bevor ich erkalte, zerfalle zu Vulkanerde, einem neuen Hoffnungsträger. Ach, wären der Jugendliche und ich doch ewig schon wie die Raupen gewesen, welche zielstrebig ihren Ast erklimmen - ohne Hoffnung. |
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Dana und Falderwald
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