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Augen
Augen
Im Mutterleibe werden uns die Augen, sie lernen träumend eine Welt zu sehen, die wir in Klarheit zu erkennen glauben, und träumend als Poeten nur verstehen. |
Hi, Thomas!
Wunderbar und tiefsinnig! Wäre es klanglich/taktlich nicht noch schöner - zumindest mir will es so scheinen - den Reim von Z2/4 verkürzt zu setzen: Im Mutterleibe werden uns die Augen, sie lernen träumend eine Welt zu sehn, die wir in Klarheit zu erkennen glauben, und träumend als Poeten nur verstehn. Was meinst du? Sehr gern gelesen und ob der tiefen Weisheit darin - als Poet - geschmunzelt!:) LG, eKy |
Hallo Thomas,
mich spricht diese Tiefsinninigkeit sehr an - in vier Versen eine Gedankenwelt zu erfassen, die offen lässt, ob man überhaupt versteht.;) Zitat:
Als Leser verstehe ich das Anliegen durch und durch. Meine Version wäre: Zitat:
Ich lese meinen Kommentar abermals und weiß um die schwache "Verbesserungsidee". Eigentlich geht es mir darum, dir ein Kompliment zu machen. Verbessere, verschlimmere (;), ich habe verstanden und mir hat es gefallen. Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana, lieber Erich,
vielen Dank. Das ausgerechnet Erich die weiblichen Kadenzen entfernen möchte, hat mich so vom Hocker gehauen, dass ich beide Versionen mehrmals nebeneinder lesenen musste. Ich kann es nicht begründen, aber ich find die weiblichen Kadenzen besser. Danas Idee mit den geöffneten Augen wäre meiner Meinung nach nicht passend, weil man die Lider erst später öffnent, soviel ich weiß. Vor allem würde es das Bild des träumenden Sehens schwächen, was mir ganz wichtig ist. Ich glaube, die Poeten sind viel näher am wirklichen Sehen, als die Naturwissenschaftler. Liebe Grüße Thomas P.S.: noch ein Leckerli von Johann Wolfgang Wär nicht das Auge sonnenhaft, Die Sonne könnt es nie erblicken; Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt uns Göttliches entzücken? |
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