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Der Spiegel
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Hi chavilein, |
Hi Chavi,
das finde ich sehr gelungen, ein schöner Einstand ist das. :) Geschickt kommt die Einleitung mit drei Punkten daher, sie ziehen den Leser sogleich ins Geschehen und wecken seine Neugier. Da wird ein kleiner Koffer gefunden und es drängen sich sofort Fragen und Vermutungen auf, was es damit auf sich hat. Sehr schön auch die Metapher mit den "letzten Messen", die das Alter des Koffers ahnen lassen, dessen Besitzer wohl schon längst das Zeitliche gesegnet haben. Auch die Aufregung des Protagonisten verstärkt die Neugier, jetzt will man auch wissen, was drin ist. Ich finde das kurz und knackig und auf den Punkt gebracht. Die Auflösung mit dem Erhalt des Briefes und eines Spiegels von der Mutter ist ein sehr schönes Bild. Dort leben noch einmal die Gedanken einer verstorbenen Person auf und ihr Spiegel, in dem sie sich einst betrachtete, was der Protagonist nun auch tun kann. Das einzige, was ich mich frage, warum es ein "blaues" Menetekel sein soll? Menetekel bedeutet doch geheimnisvolles Anzeichen eines drohenden Unheils oder Warnung. Wäre da nicht vielleicht "dunkles, tristes, trübes oder sogar stilles" Menetekel angebrachter? Sonst gibt es nichts zu meckern, auch die "unreinen" Reime funktionieren meiner Meinung nach gut. :) Gern gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Hi, Chavi!
Mir verbleibt nur, mich den Vorkommentatoren vollinhaltlich anzuschließen: Ein sehr gelungener Text! Erst wusste ich mit den "schon gelesenen Messen" nichts anzufangen, dachte eher daran, dass die Mutter des LyrIch kürzlich verstorben sei und es nun diesen Koffer, der jener Mutter gehörte, öffnet ... Aber Faldis Sicht überzeugt mich. Zum "blauen Menetekel": Vielleicht ist der Koffer blau - und dies wurde zuvor nicht erwähnt und eingeführt, was zu derlei Verwirrung führen kann. Man könnte dieses Detail zB noch in den Titel einflechten: "Der Spiegel im blauen Koffer" - oder so ... ;) Sehr gern gelesen - und sonst nix zu meckern!:) LG, eKy |
Hi ginnie, |
Liebe Chavali,
bei diesem Werk kann ich mich nicht 'raushalten. (Du weißt, was ich meine.;)) Beeindruckend gut und wunderbar verdichtet. Der Leser verliert keinen Gedanken daran, zu erfahren was der Brief beinhaltet. Die Antwort spiegelt sich für ihn im eigenen Verhältnis zur Mutter. Ein sehr intensives Gedicht. Es berührt und rührt an - es genügt sich selbst im Nachhall und bedarf keiner Klärung. Bin sehr angetan und voll des Lobes. Liebe Grüße Dana |
Liebe Chavali :)
Es ist schön wieder etwas von dir zu lesen;)
Und es ist auch immer spannend zurück in die Vergangenheit zu schauen. Ein Koffer von der Mutter, den man schon längst vergessen hatte, oder von dem man nichts wußte birgt Geheimnisse. Als ich dein Gedicht das erste Mal gelesen habe wollte ich unbedingt wissen WAS im Koffer ist, und du schreibst: Der Spiegel. Ist es auch vielleicht ein Stück Vergangenheit von einem selbst? Sicher! Dein Gedicht regt zum Nachdenken an und macht neugierig.:) Sehr gerne gelesen und nach Koffer suchend:Blume::Blume::Blume: sy |
Hi Chavi,
die Aufgabe hast Du m.E. gut gelöst. Ich habe nur noch zwei Kleinigkeiten anzumerken. Die erste ist vermutlich Geschmackssache. Das "blaue Menetekel" passte für mich in Anlehnung an "blaues Wunder" noch besser als das dunkle, das jetzt fast doppelt gemoppelt ist. Allerdings finde ich, dass das wunderbar geheimnisvolle Wort durch ein Adjektiv nur unnötig geschwächt wird. Ich würde das vermeiden, z.B. etwa: Wer weiß, erwartet mich ein Menetekel? Die zweite Sache ist der Bezug von "halb blind", der zwar für den Spiegel, aber nicht für den Brief stimmig ist. Dafür habe ich noch keine Lösung im Kopf, aber ich überlege nochmal. Auf jeden Fall habe ich Deine Terzinen gerne gelesen. Liebe Grüße Claudi |
Der Spiegel
Hallo Chavali,
sehr gerne habe ich mit dir im Koffer gekramt. Jetzt wüsste ich natürlich zu gern, was im diesem Brief stand .... Liebe Grüße wüstenvogel |
Liebe Dana, |
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