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Im Weinberg
Da, dort drüben, sieh, sieh doch!
Ganz heimlich öffnet sich ein Loch im Nebel über unsern Köpfen! Schnell, lass uns neue Hoffnung schöpfen! Vielleicht scheint heut die Sonne noch! Komm, mein bester, wag den Schritt! Mit etwas Umsicht, Tritt für Tritt hervor aus gut gefüllten Kammern, heraus aus vorgezognem Jammern. Der Weinberg feiert! Feiere mit! Schmück dich! Mach dir bunt dein Kleid! Bekränze dich voll Heiterkeit! Und bring aus deinem Vorratskeller was Ordentliches auf den Teller für die, die Hunger fühlen und Leid. Sieh, dort drüben: heller Schein, ein Sonnenstrahl, für immer dein, bist du bereit, das freizugeben, was dein war. Mach es wie die Reben! Oder willst du als Erster der Letzte sein? (Untertitel: Ein metrisch unordentliches Herbsgedicht) |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:06 Uhr. |
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Dana und Falderwald
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