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Er ist wieder da
Herbst lässt sein buntes Band
wieder schweben durch die Wälder Morgennebel legen sich schwer auf Wiesen und Felder. Gelbe und rote Blätter leuchten an Büschen und Bäumen Winter schläft noch tief und fest in verschwiegnen, kalten Träumen. Hoch oben am Himmel höre ich die Zugvögel schrein keiner von ihnen ist jetzt allein. |
Hi, WV!
Herbst lässt sein buntes Band wieder schweben durch die Wälder Morgennebel legen sich schwer auf Wiesen und Felder. XxxXxx XxXxXxXx XxXxXxX XxXxXXx Gelbe und rote Blätter leuchten an Büschen und Bäumen Winter schläft noch tief und fest in stillen, kalten Träumen. XxxXxXx XxxXxxXx XxXxXxX xXxXxXx Hoch oben am Himmel höre ich die Zugvögel schrein keiner von ihnen ist jetzt allein. xXxxXx XxXxXxxX XxxXx XxxX Hier stellt sich nicht die Frage, welche Metrikfehler du gemacht hast - sondern vielmehr, welche NICHT!!:rolleyes: Sorry, aber hier passt fast nichts zusammen - ein Holperer oder Bruch nach dem anderen, Hebungsprall und Auftaktfehler inklusive. LG, eKy |
Er ist wieder da
Hallo Erich,
vielen Dank für die Mühe, die du dir mit meinem Text gemacht hast. Aber ich habe mich noch nie um die Metrik in meinen Gedichten gekümmert und werde es auch weiterhin nicht tun. Das schränkt mich beim Schreiben viel zu sehr ein. Ich lese es (mir) den Text laut vor - und wenn es (mir) gefällt, dann ist es (für mich) okay. Ich bewundere deine Meisterschaft in Schmieden von Reimen (das meine ich durchaus ehrlich), aber das ist nicht mein Bestreben. Allerbeste Grüße wüstenvogel |
Hallo wüstenvogel, |
Hi, Chavi!
Er macht das wegen des Reims "Wälder/Felder". ..... Nur mal als Beispiel metrisch korrekt (anderer "Maßstab" hin oder her): Herbst, er lässt sein buntes Band wieder schweben durch die Wälder, (Komma hier) Morgennebel legen sich schwer auf Wiesengrün und Felder. Gelbe und auch rote Blätter leuchten an den Büschen, Bäumen, (Komma hier) Winter schläft noch tief und fest in verschwiegnen, kalten Träumen. Oben, hoch am Himmelszelt höre ich die Vögel schrein. (Punkt hier) Keiner von der ganzen Schar fliegt auf seinem Weg allein. Jetzt haben wir durchgängig betonte Auftakte und vierhebige Verse. Die wechselnden Kadenzen vernachlässigen wir mal. Okay, okay, du findest deine eigene "Melodie" - wie immer die aussehen mag - aber so können auch jene das Gedicht genießen, die deine großartige Eigenversion hier im Forum nun mal NICHT HÖREN können!;):D LG, eKy |
Er ist wieder da
Hallo ihr beiden,
natürlich habe ich den Satz wegen des Reims verdreht. Wenn sich mir ein Reim anbietet und er mir gefällt, dann nehme ich ihn gerne. Allerdings suche ich nicht lange danach. Mir ist bewusst, dass meine Texte eine Mischung aus Gereimtem ud Ungereimtem darstellen. In erster Linie kommt es mir auf den Inhalt an - die Form ergibt sich (fast) von selbst - so schreibe ich seit fast 45 Jahren - ich kann nicht anders. Mir ist die Version von Erich (Danke für deine Mühe) zu technisch, zu äußerlich - irgendwie fehlt mir da die Poesie. Das ist natürlich (m)ein völlig subjektiver Eindruck. Die letzten beiden Zeilen des Gedichts zum Beispiel haben für mich viel mehr "Gefühl" als der Vorschlag von Erich - Ich weiß nicht wie ich es sonst sagen soll. Ich werde niemals solche technisch ausgefeilten Kunststücke wie Erich vollbringen - dafür bin ich freier in meinem Ausdruck, was sich bestimmt nicht immer sehr gut anhört. Dieses Herbstgedicht ist bestimmt verbesserungswürdig - was mir sehr gut gefällt, ist Erichs Vorschlag: in verschwiegnen, kalten Träumen - mit dieser Zeile war ich irgendwie auch nicht zufrieden. Ansonsten kann ich mich mit Erichs gutgemeinten Vorschlägen nicht anfreunden - sorry! Übrigens, ich habe mich für den Anfang meines Gedichts von Mörike anregen lassen: Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte....., deswegen auch die Umstellung. Ansonsten hat es natürlich mit dem Mörike-Gedicht nichts (mehr) zu tun. Nochmals ein herzliches Dankeschön für eure Kommentare und Bemerkungen! wüstenvogel |
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