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Im Übergang
Im Übergang |
Hi, Sy!
Schönes Sonett, fließende Sprache. Tipps für ein paar Details: Als ob die Erde ein Verlangen hätte Klingt lyrischer, edler als ein "als wenn". Kein Komma am Zeilenende. nach ewig trauter, ungestümer Güte Kein Komma am Ende. und weiß verhülltem, fröhlichem Gemüte, dem Ruhen gleich im warmen Daunenbette, Hier zur Abwechslung ein Vergleich, um die lange Aufzählung aufzulockern. und weit entfernt zerfließen Niederlagen. Logisches Satzende. Auch wenn jetzt Überlebensregeln gelten, verweilt sie gern in schneebedeckten Welten. Der Frühling erdet und will Leben wagen Hier fehlt das "...jene, die..." doch merklich. Komma nach "erdet". Ich biete jedoch diese übersichtlichere Alternative. nach langer Ruhe unter hartem Eise, verharrt mit stiller Kraft in kalten Krumen, Verständlicher. sich weise sammelnd für die weite Reise, "sammelte" wäre der Konjunktiv gewesen. Aber besser so. verwandelt weiße Flächen still und leise in Grün und Meere voller Frühlingsblumen auf eine bunte, schöpferische Weise. Sehr gern gelesen!:) LG, eKy |
Moin Moin eKy,
danke für deine Erdnüsse.:Kuss
Zunächst habe ich ein pures Wintergedicht geschrieben, und dann ist mir aufgefallen, das der Winter ja keine Blumen hervorbringt:Aua:D Daher ist dieser Teil aus dem Ruder gelaufen:) Ich habe ihn Lila ( der letzte Versuch) gefärbt. Ich habe für mich hier nochmals die Urfassung festgehalten: Im Übergang Als wenn die Erde ein Verlangen hätte, nach ewig trauter, ungestümer Güte, und weiß verhülltem, fröhlichem Gemüte, dem Ruhen in dem warmen Daunenbette, denn weit entfernt zerfließen Niederlagen, auch wenn jetzt Überlebensregeln gelten, verweilt sie gern in schneebedeckten Welten. Der Frühling erdet die das Leben wagen, mit Ruhen unterfiligranem Eise, verharrt mit Kraft und Blühen in den Krumen, als sammelt er für eine weite Reise, Hier hast du am meisten verändert. Aber es ist in meinem Sinne.:)Filigranen ist wohl eher Schnee:rolleyes: verwandelt weiße Flächen still und leise in Grün und Meere voller Frühlingsblumen auf eine bunte, schöpferische Weise. Deine Punkte und keine Kommas finde ich sehr gut. Es liest sich flüssiger. Danke für das genaue Lesen, ich nehme deine Erdnüsse gerne. Liebe Grüße aus dem verschneiten Schleswig - Holstein sy :Blume::Blume::Blume: |
Liebe sy, |
Zitat:
Danke für dein Lesen, und Kommentieren. Eigentlich wollte ich den Winter bedichten, aber in meinem Kopf hat sich der Frühling eingeschlichen, das Ergebnis ist das hier. Der Hauch Nachdenklichkeit lag auf dem Weg.... Liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
Hi nochmal!
Erst jetzt fiel mir etwas auf: Du beginnst ja mit "Als ob ..." - dies impliziert, dass irgendwann im Satz die ANDERE Seite des Vergleichs kommt. In diesem ersten Satz kommt aber keine, es werden nur Vergleichsbilder aneinandergereiht. Daher würde ich raten, S2Z1 so zu gestalten: "zerfließen weit entfernte Niederlagen." So formuliert wäre diese Zeile genau das, was bis dato in diesem Satzgebilde fehlt! Entschuldige, dass ich das nicht gleich bemerkt habe!:o LG, eKy |
Hallo eKy :)
Das macht nichts, jetzt ist der Sinn ja richtig, und die Satzstellung auch. :)
Ich habe das geändert. Als ich dieses Gedicht schrieb, hatte ich ich " zerfließen" als Zeilenanfang und dann verworfen, warum auch immer:rolleyes:.:D Liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
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