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Fata Morgana
Fata Morgana
„Oh Muse der Göttin, erbarme dich meiner in Wüsten der Öde, versagst mir die Lyra, mir Armer, ich dürste nach Durst, will trinken die Gnade in Wüsten geschundner Poetik, erlauchter verphraster Ästhetik.“. „Ach, lobend Gesalbte, komm trinken allhier die saharischen Wasser, ich knie vor dir nieder,“ versprach das Kamel, der Edelsten einer von Schiffen der Wüste, der Daimler der Dünen, der Hochsitz der Kühnen. “Ich führe dich hin!“. „ Ja, knie vor mir nieder, du niederes Wesen, an mir sollst genesen, so trag mich zu lodernden Auen, vom Sande bedeckte, ins Himmlisch gestreckte. Befeucht mich und reich mir das Nass ihrer Kargheit, vermähl mich der Königin holde, dem Strahl von unsterblichem Golde. Befeucht mich, es deucht mich, ich bin die Erwählte, die schlürft jenen Nektar auf sandigem Hektar hinfort. So schenk mir die Muse, vielleicht auch ’ne Druse.“. Der Salzsee glänzt mystisch, gibt gern seine Labe. Suleika, sie lächelt und fächelt mir Worte: ein Himmelsgedicht. |
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Dana und Falderwald
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