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ZeitLos
Ich ging durch Zeiten, die wie Flüsse mich auf ihren Fluten trieben. So manches Jahr verschwand am Ufer, aber vieles ist geblieben. Die Heiterkeit schlug hohe Wellen, Wollust schäumte oben auf. Beschwingte Tage, frohe Stunden folgten ständig ihrem Lauf. Doch manchmal fiel dabei die Liebe tief hinab bis auf den Grund. Die Hoffnung zog sie stets nach oben, doch die Seelen blieben wund. Das Leben peitschte seine Wellen in mein Herz und ins Gesicht. Die wilden Wasser wurden müde, bleischwer sank ich mit der Pflicht. Bald kommt der Tag, der meine Seele mit der Endlichkeit vereint. Denn jene Zeit, in der ich lebte, habe ich längst ausgeweint. |
Hallo Verena!
Deine Verse gefallen mir wirklich gut. Ohne Schnörkel, ohne spröde Zier. Aufs Wesentliche komprimiert und gereimt. So lese ich gerne. Die Conclusio ist sauber in Holz geschnitzt. Die eine Unbetonte Silbe zu viel fällt kaum auf. Liebe Grüße Terrapin. |
Hallo vedena,
Du reimst Lebensgeschichten in denen man mitfiebern kann. Hier wird ein Rückblicken beschrieben, schonungslos, aber sehr lyrisch. Wenn man älter wird, gibt es solche Momente.:rolleyes:;):) Du hast das hier gekonnt verdichtet. Ich habe dein Gedicht wegen seiner Klarheit sehr gerne wiederholt gelesen.:Blume::) Liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
Es freut mich ungemein, @Terrapin, dass ich deinen Geschmack getroffen habe.
Danke dir fürs Lesen. @syranie: auch dir vielen lieben Dank für deine aufmunternden Zeilen. Es grüßt euch herzlich vedenA |
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Dana und Falderwald
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