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Der Landstreicher
Nun naht er schon, der alte Erdenwandrer.
Ich höre, wie er heiter Lieder singt; darüber, wie er flink und wie kein andrer mit jungem Geist den Pinsel schwingt. Die Früchte malt er voll und in den Hainen betupft er jedes Blatt mit Rot und Gelb. Er braucht nicht Staffelei, noch braucht er Leinen, denn die Natur ist ihm bestellt. Doch bleibt er nicht. Nach allzu kurzen Tagen packt er die bunten Bilder ein und geht. Denn er ist frei und will es nicht ertragen, wie kalter Wind sein Werk verweht. |
Hi Laie!
Gefällt mir, bis auf den unreinen Reim in S2. Das könnte man so vermeiden: Die Früchte malt er voll und in den Hainen wird jedes Blatt mit Rot und Gelb erhellt. Er braucht nicht Staffelei, noch braucht er Leinen, denn die Natur ist ihm bestellt. Interessant auch die verkürzten Endzeilen aller Strophen, wodurch der Duktus allgemein etwas "kurz angebunden" wirkt, die Aufmerksamkeit aber besonders auf diese Enzeilen gelenkt wird, so als hätte jede Strophe ihre eigene Conclusio. Sehr gern gelesen! :) LG, eKy |
Hallo Laie,
gefällt mir sehr - auch die Doppeldeutigkeit im Titel L a n d s t r e i c h e r.:) Ich hole noch weiter aus. Die Doppeldeutigkeit und der Widerspruch: Zitat:
Ein sehr schönes Teil. Liebe Grüße Dana |
Hallo eKy,
ein großes Dankeschön für deinen lieben Kommentar und die Anregung! Bei der Verkürzung der letzten Zeile jeder Strophe habe ich mir, um ehrlich zu sein, nicht viel gedacht. Ich habe es einfach mal so geschrieben und mir kam es dann auch irgendwie passend vor :D Hallo Dana, schön, dass es dir aufgefallen ist. Noch schöner, dass dir das Gedicht gefällt! Das freut mich sehr! Gruß, Laie |
Lieber Laie,
das gefällt mir sehr gut, sogar der unreine Reim stört mich nicht. Liebe Grüße Thomas |
Hallo Thomas,
es freut mich sehr, dass dir mein Gedicht gefällt. Hab Dank! Gruß, Laie |
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Dana und Falderwald
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