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Zwischen den Jahren 2016: Die Amsel
Zwischen den Jahren 2016: Die Amsel
Die kahlen Äste kitzeln kaltes Blau In Winterhimmeln, bis die Sonne lacht. Der schwarze Kater schleckt sich wild und sacht, Und, was die Meisen wollen, ist genau Das Gleiche wie schon gestern. Reif statt Tau: Es glitzert überall in voller Pracht, Bis draußen irgendwo ein Böller kracht. Der Sender meldet einen Megastau. Man könnte meinen, alles sei wie immer. Das Weihnachtsfest verbreitet Kerzenschimmer, Die Hast war nur die Ruhe vor dem Sturm. Das Leben lebt sich wie durch einen Dimmer. In Wirklichkeit ist diesmal vieles schlimmer. Die Amsel findet keinen schönen Wurm. |
gefällt mir gut, dein Sonett, Walther. Der alltägliche Trott, der Dunst, in den wir unser Leben hüllen, der zur Kurzsichtigkeit führt,um sich letzendlich dem Banalsten zu ergeben. Schön metaphorisch. ja, gefällt mir.
LG von Koko |
Hallo Walther :)
Ich nicke zustimmend;)
Sehr schön beschrieben! Liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
Hi Walther!
Ich schließe mich dem Urteil meiner Vorkommentatoren an. Sehr gern gelesen! :) LG, eKy |
Zitat:
danke für die freundliche kommentierung. dem banalen wie dem schreckliche wehrt man am besten lakonisch. frohes neues jahr! lg W. |
Zitat:
mit zuviel plätzchen im bauch reimt es sich so. :) danke und ein fröhliches Sylvester! lieber gruß W. |
Zitat:
ein kleiner reim kleckert ein wenig ins frostige himmelblau des wintertages. guter rutsch und ein gutes gesundes jahr 2017 voll kreativität sei dir beschieden! lieber gruß W. |
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