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Der Bauer als Landschaftsmaler
Der Bauer bringt die Gülle aus,
Ein Fass auf Rädern birgt das Nass. Der Städter zieht die Stirne kraus, Greift an die Nase und wird blass. Der Landmann malt, das Feld umrundend, Das fade Grün zu braunen Tönen. Gibt fettes Gras, den Rindern mundend, Und dient, den Faulgeruch zu schönen. Manch Ökonom hat mehr im Sinn, Er überhöht den Guss zur Kunst, Die Wiese hat dann Muster drin, Der Bauer nützt der Stunde Gunst. Das Nützliche mit Augenfreuden In Einklang bringen, lohnt sich immer, Denn Nierensaft aus Stallgebäuden Stört ohne Kunstgenuss weit schlimmer. |
Lieber Ibrahim,
Dein Wort in Gottes Ohr! Hier bei uns auf dem Land ist die Gülle schon so verseucht, (Anabolika, Antibiotikum, erfischtes Futter für Rinder + Schweine), daß die Äcker, die dieser Gülle teilhaftig werden, sofort aufgeben. Richtigen Mist gibt es mangels Kuhhaltung nicht mehr. Nur noch Schweinegülle, die eigentlich nicht ausgebracht werden darf. Aber Dein Gedicht ist gut gemacht. Lieben Gruß von cyparis |
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