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Lichtsteine
Ich sehe im Fließen des Wassers ein Wellen.
Ich sehe darin dunkle Wolken aufquellen, die langsam und finster den Himmel beziehen um achtsam gen Himmel empor zu entfliehen. Im nassen Gewimmel verzückt mich ein Leuchten, das tief und verborgen ruht in diesem feuchten Gewässer - verwunschen ist mir dieses kleine, so zarte und stumme Bestaunen der Steine. Mein Blick senkt sich weltentief in diese Mitte im Herzen geht Leben die eigenen Schritte, bis hinter mir Abend und Dunkelheit kommen, das Licht wie verbraucht ist und müde verglommen. |
Hi EV!
Ein beseelter Betrachter verliert sich im hypnotisch wabernden klaren Bachbett beim Bewundern der leuchtenden Steine, die dort liegen. Im Wasser gespiegelt sieht er den Himmel sich beziehen, doch das Licht verzaubert immer noch die Szene. Ein schönes Bild, lyrisch gefällig beschrieben. Zitat:
S1Z3: xXxxXxxxXxXx passt nicht ins Hebungsschema xXxxXxxXxxXx. Altern.: "die langsam und finster den Himmel beziehen". S1Z4 - Zu Beginn "um achtsam ... zu fliehen.". S3Z1 - "weltentief" klein, es ist ein Adverb. Hier würde ich am Zeilenende eindeutig einen Punkt setzen, damit der Leser weiß, dass die 3. Zeile sich eindeutig auf die 4. bezieht. S3Z3,4 - Das Licht kann man nicht "vernehmen" - da wird kein Bild draus! Das "entgegengesetzt" hängt auch ein wenig in der Luft. Altern.: "bis hinter mir Abend und Dunkelheit kommen, das Licht wie verbraucht ist und müde verglommen." Gern gelesen! :) LG, eKy |
Hallo eky
danke für die Korrektur, übernehme ich sehr gerne! Ich danke Dir für das Lesen. vlg EV |
Hi EV!
Noch was ist mir aufgefallen: S1Z4 - "empor hoch" ist doppelt gemoppelt. Altern.: "um achtsam gen Himmel empor zu entfliehen." Oder eine eigene Variante ... :) LG, eKy |
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