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Ein Bild - Ein Gedicht
Nach einem Gemälde des flämischen Malers Pieter Bruegel der Ältere.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Tr...mphofdeath.jpg Der Tod naht mit seinen bleichen Skeletten sie sind überall, kein Mensch kann sich retten. Durch Täler, auf Hügeln marschieren Legionen, ihr Ziel ist zu töten und keinen zu schonen. Sie fluten in Dörfer und heben die Speere, es gibt kein Erbarmen, ihr Blick geht ins Leere. Andere reiten auf knochigen Pferden, treiben die Menschen zusammen zu Herden. Sie wurden geschickt, die Menschheit zu quälen, zu hängen, zu rädern, zu schänden, zu pfählen. Kein Sterblicher soll seinem Schicksal entfliehen, man sieht ohne Ende die Knochenschar ziehen. Rauchschwarze Wolken, blutrote Wände stehen am Himmel, künden vom Ende. Dörfer verbrennen, Schiffe versinken, viele verbluten, viele ertrinken. Wo man auch hinsieht, wütet das Grauen, Könige sterben und hilflose Frauen. Die Glocken, sie läuten vom Ende der Welt, der Tod hat die Weichen zur Hölle gestellt. |
Lieber Sid, |
Liebe Chavali,
Zitat:
Danke und liebe Grüße Sid |
Hi Sidgrani,
da hast du dir ja eine bunte Schlachterplatte ausgesucht. Anfänglich haben mich deine Arrythmien ein wenig gestört, da sich im Verlauf deines Gedichtes eine Auftaktverschiebung einstellt. In der Rezitation verstärkt sie aber dadurch die subjektive Betroffenheit des Betrachters, welche in der Strophe 4 ihren Höhepunkt findet. Seine Schnappatmung ist hörbar. In den letzten Zeilen findet der hart geprüfte Bildbetrachter seine Fassung wieder, und erklärt dem Leser, was Sache ist. Anm.: Dem Liebespaar in der rechten Ecke hätt ich noch ein Zeilchen gewidmet. gern gelesen, AZ |
Hei AZ,
die Auftaktverschiebung hat sich einfach ergeben, es fiel mir zu schwer, den Rhythmus komplett durchzuhalten. Ein Pärchen ist von der Liebe entzückt, und wenn auch nur kurz, dem Grauen entrückt. Zufrieden? :) Danke und liebe Grüße Sidgrani |
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