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Begegnung
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Hey Budina,
.... gesenkter Blick und kalte Hände als Metapher für gefesselte Hingabe? Ist es das, was du ausdrücken möchtest? Bei folgendem Text hab ich ein Verständnisproblem Mein Blick traurig gesenkt gab mir deiner Ruhe... es hakt grammatikalisch, das ist sicher so gewollt. Welche Absicht aber steckt dahinter? lieben Gruß vom Hans |
Hey Beisl, hier geht es nicht um gefesselte Hingabe, sondern schlicht um die Erkenntnis, dass jemand Hilfe bekommt und durchaus annehmen kann. Hier wird die Begegnung zweier Menschen geschildert; der eine Protagonist aus seelischer Verzweiflung "erkaltet", der andere strahlt Wärme und vor allem Stärke aus.
Hier ist folgende Metapher verankert: Mein Blick traurig gesenkt gab mir deiner Ruhe... Der gesenkte Blick bedeutet Anspannung, Unruhe, dazu Traurigkeit. In den Augen des Gegenüber findet sich Ruhe, vergleichbar mit Beistand. Und hier: Deine Augen halten mich noch immer und die ich einfach nicht vergessen kann Die Augen, unvergesslich, stellvertretend für Vertrauen. Und ja, es ist so gewollt. Ich habe mich über deinen Kommentar und deine metaphorische Nachfrage gefreut. alles liebe, budina |
hallo budina,
dein formfreies Gedicht gefällt mir gut. Ich sehe hier die Begegnung zweier Menschen, die eine traurig, verzweifelt, unsicher, nervös, was sich aus der Metapher des gesenkten Kopfes ablesen läßt. Die andere Person strahlt Zuversicht und Ruhe aus. Sie ist es, die der anderen Person Zuspruch vermittelt, durch einen ehrlichen warmen Händedruck und einen aufmunternden Blick. Die erste Person lernt ihr zu vertrauen. Die Begegnung wird sie nicht so schnell vergessen. Noch immer sieht sie die Augen der anderen Person vor sich. Zwei Zeilen stören mich ein wenig. Mein Blick traurig gesenkt gab mir deiner Ruhe. Was hälst du von: Mein Blick traurig gesenkt doch deiner gab mir Ruhe. Zweite Stelle: Deine Augen halten mich noch immer und die ich nicht vergesen kann. Hier würde ich das und durch Augen ersetzten. Viele Grüße ruhelos |
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