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Der Schiffer
Der Schiffer
Die Brücke liegt in schweren Nebelschwaden: Da ist kein Ufer, da ist einfach nichts, Und im diffusen Zweifel halben Lichts Nimmt dieses Dasein seinen nächsten Schaden. Der Schiffer sticht in diese weiche Masse: Sein Ruf ertrinkt im Dampf des zähen Fließens. Ein dumpfer Schlag inmitten seines Wasserspießens Erschrickt ihn. Fluchen, Wenden: Seine Klasse Verrät sich, als er um den Pfeiler gleitet Und dabei auch die Strudel sicher reitet, Die ihn umgeben und sich an ihm reiben. Er hört den Reiter, wie er oben streitet. Es schlagen Eisen, die nicht stehen bleiben Und ihren Funkenschlag ins Leere schreiben. |
Hallo Walther,
ich kann die Szenerie um den Schiffer vor mir sehen. Ein sehr schönes und plastisches Sonett ist dir hier gelungen. Gefällt mir richtig gut! Gruß, Laie |
Hallo Walther:)
Das ist ein Kapitänssonett ganz nach meinem Geschmack. Ahoi! Und ne Kiste mit Rum, wenn er im sicheren Hafen ist.:D;) Feinstes Seemannsgarn;) Durch Nebel und Sturm sy :Blume::Blume::Blume: |
Zitat:
der sonetter dankt und freut sich! lg W. Zitat:
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