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Elegie
Die Brücke führt zum Garten Eden, |
Elegie
Guten Abend Chavali,
zweieinhalb Strophen erinnern ja eher an eine Idylle, aber dann kommt ja der elegische Ton. Die Idylle ist perdu und - ja, oft geht es auf der Welt ungerecht zu. Der unreine Reim in der ersten Strophe - Peanuts. Alles läuft locker über die Lippen. Auffällig für mich ist, dass fast alle Verse männlich enden. Uns "nährt" ein klarer Wasserquell - wenn es nicht zu alterstümlich klingt, würde ich vielleicht "uns letzt ..." verwenden. Ein "Bruch" ist für mich der Schwenk vom Garten Eden, in dem auf einmal griechische Megären auftreten. Auf Anhieb fallen mir keine bösen weiblichen Dämonen ein, die sich dann auch noch auf "währen" reimen. Aber: Der Sinngehalt des Gedichts kommt rüber und ich möchte dem LI tröstend sagen: Wo viel Schatten ist, muss auch irgendwo eine Menge Licht sein. Liebe Grüße, Felix |
Liebe Chavali,
gefällt mir sehr. Ist wieder ein guter Beweis dafür, weder das Gute noch das Schöne währet ewiglich, leider. Grüße mall |
Hallo Felix, |
Hallo Chavali,
nein, ich habe mich nicht verschrieben, ich meinte "letzen" (veraltet, wie ich schon andeutete, steht letzen für laben, erquicken. Beispiel, aus "Adler und Taube" (Goethe): "!... Pflückst aus dem Überfluß Des Waldgebüsches dir Gelegne Speise, letzest Den leichten Durst am Silberquell O Freund, das wahre Glück Ist die Genügsamkeit, ..." Das "griechische" kriegst Du nicht weg, denn mir sind keine anderen Mythen bekannt, in denen Megären auftauchen. Wenn Du bei "Garten Eden" bleiben willst, dann musst Du Dir halt sumerische oder hebräische böse Weiber suchen. "Von Luft und Liebe" leben, ja das kenne ich und die Beine wurden immer dünner. Diese euphorische Übertreibung ist aber was anderes, als sich an Quellwasser satt zu trinken. Wieso habe ich das Gefühl, dass Du auf zarteste Anmerkungen wie eine Mimose reagierst? Liebe Grüße, Felix |
Hallo Felix, |
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